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  • Die 10 häufigsten Fehler im Influencer-Marketing

    Wie bei jeder Marketing-Aktivität können auch im Influencer-Marketing Fehler passieren. Was die häufigsten Fehler sind, und wie man sie vermeiden kann, erfährst du in diesem Blogbeitrag. 1. Kleines Budget, kleine Wirkung Influencer-Marketing ist zwar verhältnissmässig eine eher günstige Werbeform aber günstig und gratis ist auch hier nicht das Gleiche. Kleine Budgets (bis CHF 10'000.-) erzielen meist nur eine kleine Wirkung. Denn die Grundkosten für Konzeption, Strategie, Verträge und Co. ist gleich gross, egal ob ein Influencer einen Post macht oder 100 Influencer 100 Posts. Um ein Gefühl für die Wirkung zu erhalten, stellt man sich einen Beitrag am besten wie ein Plakat vor. Ein kleiner Influencer mit 5'000 Follower entspricht dabei einer Plakatstelle in Dietlikon. Die ganz grossen Influencer mit einer Million Follower entsprechen dem Mega-Poster im Zürcher Hauptbahnhof. Wenn ich nun wissen möchte, wie viele Beiträge und wie viel Budget ich brauche, damit meine Kampagne wahrgenommen wird, dann hilft dieses Gedankenexperiment. Sehr spannend wird es hingegen bei sehr kleinen, homogenen Zielgruppen und entsprechenden Nischenprodukten. Dort kann ich mit 2-3 guten Beiträgen am richtigen Ort auch mit kleinem Budget viel bewegen. 2. Keine Ziele setzen Wie bei jeder Kampagne müssen auch bei einer Influencer-Kampagne zu Beginn KPI’s definiert werden. Geschieht dies nicht, kann am Ende nicht festgestellt werden, wie die Kampagne gewirkt hat oder ob sie überhaupt gewirkt hat. Für den Erfolg einer Kampagne ist es essentiell im Voraus klare Ziele zu setzen. 3. Die falschen Influencer für die falsche Kampagne Die meisten Fehler geschehen bereits bei der Auswahl der passenden Influencer. Einige Kampagnenverantwortliche wählen nur Influencer mit einer grossen Reichweite aus. Jedoch sind aber andere Faktoren, wie das der Influencer zum Produkt und zum Unternehmen passt oder die Länderverteilung der Community, genauso (wenn nicht sogar) wichtiger, als die Reichweite. 4. Von den Influencern Illegales erwarten Ein grosser Fehler, welcher auch rechtliche Folgen haben kann, ist von den Influencern Illegales zu erwarten. Dies kommt vor allem im Bereich der Werbekennzeichnung vor. Da einige Unternehmen den negativen Effekt der Werbung umgehen wollen, geben sie den Influencern vor den Post nicht als Werbung zu kennzeichnen, obwohl es sich eindeutig um Werbung handelt. Das verstösst in der Schweiz gegen Grundsätze der Lauterkeitskommission (Schleichwerbung). Wann, was als Werbung gilt und wie man dies in der Schweiz korrekt kennzeichnet, erfährst du hier. 5. Massenemails Massenmails mit dem gleichen Text kommen bei niemandem gut an, da sind Influencer keine Ausnahme. Die Influencer schätzen eine persönliche und auf sie abgestimmte Kontaktaufnahme sehr. Viele Influencer haben auch ein Interesse an einer längerfristigen Kooperation und legen Wert auf eine persönliche Beziehung zu ihrer Ansprechperson. 6. Kreative Freiheit unterbinden Es ist sehr wichtig, dass man den Influencern ihre kreative Freiheit lässt. Viele Unternehmen machen den Fehler, den Influencern viel zu detaillierte Vorgaben zu geben. Dabei will man ja mit Influencern zusammenarbeiten, weil sie für ihre Community glaubwürdigen Content erstellen. Die Influencer wissen meist selber am besten, was bei ihrer Community ankommt und wie sie ein Produkt resp. eine Dienstleistung in ihrem Stil verpacken können, sodass der Content in den Feed passt. An dieser Stelle soll jedoch angemerkt werden, dass formale Vorgaben, wie beispielsweise Hashtags und @-Mentions keinerlei Einschränkung bedeuten. 7. Barterdeals (Seedings) Barterdeals sind im Influencer-Marketing gang und gäbe. Dennoch sind sie in Bezug auf die meisten Unternehmesziele keine kluge Wahl. Denn sendet man einem Influencer ein Produkt einfach zu, hat man als Unternehmen keine Kontrolle darüber wie er es postet, was er postet oder ob er überhaupt etwas postet. Man kann keine Briefings vorgeben und bekommt am Ende keine Insights und kann somit auch nicht überprüfen, ob die Ziele erreicht wurden. Wichtig: Eine feste Kooperation mit einem Influencer, bei dem der Produktwert an die Gage angerechnet wird oder bei längerfristigen Kooperationen und hochpreisigen Produkten ganz ersetzt ist damit nicht gemeint. Dennoch braucht es viel gegenseitiges Vertrauen bei einer solchen Zusammenarbeit, das das Produkt oder die Dienstleistung bereits im Voraus bezogen wird und man im Notfall wenig machen kann, wenn danach nicht der gewünschte Output kommt. 8. Keine Würdigung der Arbeit Viele Influencer haben sich ihren Online-Auftritt und ihre Community über Jahre selbst aufgebaut. Sie sind meist selbständig oder machen die ganze Influencer-Arbeit neben einer Vollzeitstelle. Ein guter Influencer-Beitrag ist nicht nur ein schnell geschossenes Bild in einer freien Minute. Dahinter stecken Planung, Vorbereitung und viel Zeit, um das perfekte Bild zu machen. Die Arbeit, die die Influencer machen, sollte dementsprechend vom Auftragsgeber gewürdigt werden. 9. Unmögliches erwarten Dies betrifft vor allem die sogenannten viralen Videos. Ein virales Video kann nicht geplant werden und kann auch nicht bei einem Influencer eingefordert werden. Ob ein Video viral geht entscheidet allein der Zufall. 10. Keine klaren Abmachungen Zwischen dem Unternehmen/Agentur und dem Influencer sollten klare Verhältnisse herrschen. Dies kann mithilfe von Verträgen, Briefings und/oder Auftragsbestätigungen gelöst werden. Darin sollten Punkte wie Gage, Timings, Exklusivität, Contentformat etc. aufgeführt und geregelt sein. Wichtig ist, dass klar definiert wird, was von beiden Seiten erwartet wird, um Missverständnis zu vermeiden. Falls du eine Influencer-Kampagne ins Auge fasst und keine Fehler begehen willst, melde dich bei uns. Wir übernehmen deine Influencer-Kampagne von der Konzeption bis zum Reporting.

  • Wie finde ich B2B Influencer?

    Während man beim Wort Influencer oft das Bild einer jungen gutaussehenden Frau, die einen Lippenstift in die Kamera hält vor Augen hat, ist das Bild bei B2B-Influencer deutlich schwammiger. Wie sieht ein B2B-Influencer aus und wo begegnet man ihm? Ein Beispiel: Ich suche als Unternehmen ein neues CRM. Als erstes starte ich meine Suche auf Google mit den Worten «Bestes CRM für KMUs». Eines der ersten Suchergebnisse führt mich direkt auf einen Blogbeitrag, in welchem 10 CRMs getestet und miteinander verglichen wurden. In übersichtlichen Grafiken werden Vor- und Nachteile genannt. Wenn ich nun zwei CRM-Lösungen gefunden habe, die in mein Budget passen und auf den ersten Blick alle Kriterien erfüllen, geht die Suche auf YouTube weiter. Denn dort kann ich mir in einem kompakten Video den direkten Vergleich zwischen CRM 1 und CRM 2 zeigen lassen. Damit bekomme ich nicht nur ein Gefühl für die Benutzeroberfläche, sondern erfahre meist in 15-Minuten mehr als in den langwierigen Recherchen auf den Firmeneigenen Websites. Und genau die Personen, die diesen Blogartikel geschrieben oder dieses Video gedreht haben, sind die B2B-Influencer, die ich als CRM-Unternehmen gewinnen möchte. Anders als im B2C Influencer Marketing, werden im B2B-Bereich meist langfristige und enge Kooperationen mit Influencern angestrebt. In anderen Worten: Influencer-Relations. Auch die Art des Contents ist meist eine andere, so geht es nicht um hübsche Produktfotos sondern um Tutorials, Produktetests und Branchen-Insights. Damit einher geht der Ansatz einer Community. Mit dieser kann ich mich als Unternehmen oder Organisation regelmässig austauschen, sie Produkte vorab testen lassen und zu exklusiven Events einladen. Dabei kann ich einerseits auf Personen zurückgreifen, die bereits heute aktiv über die Geschehnisse in meiner Branche berichten oder schon in einer direkten Beziehung zu meinem Unternehmen stehen. Sollte ich hier noch nicht genügend Personen finden, die sich bereits aktiv dazu äussern, kann ich diese Community aufbauen. Für beides gibt es entsprechende Tools, die einen dabei unterstützen. Tools zur B2B-Influencer-Suche Der erste und einfachste Schritt ist der auf die Social Media Plattformen selbst. Dort kann nach Hashtags, Personen sowie Unternehmen gesucht werden. Diese Suche ist kostenlos und kann ein erstes Gefühl dafür geben, wie viele Leute bereits aktiv zu «meinem» Thema auf Social Media sind. Allerdings sehe ich bei dieser Suche weder Reichweiten, noch sonstige Informationen zu den Followern dieser Influencer. LinkedIn Sales Navigator Als aktuell stärktes Tool für die Suche von B2B-Influencer sehen wir deshalb den LinkedIn Sales Navigator. Für umgerechnet rund CHF 70.- pro Monat kann ich hier nach Branche, Standort, Unternehmensgrösse, Hashtags, Position und vielem mehr suchen. Es besteht auch die Möglichkeit nach Themen zu suchen und sich Personen anzeigen zu lassen, die auf LinkedIn Beiträge dazu veröffentlicht haben. Habe ich dann einen perfekten Influencer gefunden, kann ich mir weitere Personen vorschlagen lassen, die genau den gleichen Kriterien entsprechen. Die Personen kann ich dann zu einer Liste hinzufügen und sie via LinkedIn direkt anschreiben. Lead Ads Als weitere Herangehensweise eignen sich Lead Ads auf den diversen Plattformen. Gekoppelt an einen gut strukturierten Kampagnenaufbau (Funnel) können so Personen gefunden werden, die daran interessiert sind, in Zukunft aktiv über dieses Thema zu berichten. Ein kleines Beispiel: Ein Unternehmen kann als erstes einen ausführlichen Blogbeitrag mit den Vor- und Nachteilen verschiedener Softwarelösungen in diesem Bereich - auf Reichweite innerhalb des Zielmarkts - eingebuchen. Wer den Blogbeitrag bis zum Schluss liest, kommt dann in die Zielgruppe der Personen, die als nächstes ein kurzes Video ausgespielt bekommen, in welchem die neusten Features der Software gezeigt werden. Wer wiederum auch dieses Video bis zum Schluss schaut, kommt in die dritte Zielgruppe. Dieser wird dann eine Werbung ausgespielt, bei der sie sich für ein Beta-Testing anmelden können. Die Personen, die sich dann registrieren, bilden den Grundstein unserer neuen Community. Doch damit beginnt die Arbeit erst. Um die Community auch langfristig zu beleben braucht es vorweg eine gut durchdachte Community-Building-Strategie. Employee Branding Employee Branding is the process by which employees internalize the desired brand image and are motivated to project the image to customers and other organizational constituents. - Sandra Miles und W. Glynn Mangold, Kelley School of Business Wie bereits weiter oben erwähnt bieten die eigenen Mitarbeitenden ein riesen Potential mit Hilfe von internen Programmen zu Influencern für die eigene Unternehmung heranzuwachsen. Dabei sollen die Mitarbeitenden motiviert werden, Firmeninhalte auf ihren privaten Social Media Kanälen zu teilen. Auch hier braucht es vorab Workshops, in welchen die Mitarbeitenden mit dem neusten Wissen zum Thema Social Media versorgt, anhand von spannenden Beispielen inspiriert und nachhaltig für ihr Engagement honoriert werden. Sei dies in Form von kleinen Goodies, zusätzlichen Ferientagen oder Einladungen zu beliebten Branchen-Events. Quelle: https://www.slideshare.net/EdelmanInsights/2017-edelman-trust-barometer-global-results-71035413 Des Weiteren zeigt der Edelman Trust Barometer von 2017, dass Menschen in Autoritätspositionen weniger Vertrauen geschenkt wird als Mitarbeitern. In vielen oftmals grossen Konzernen ist die Vorstellung, dass jeder Mitarbeiter öffentlich über das Unternehmen reden darf, jedoch noch nicht mit der Firmenkultur vereinbar. Mehr zum Theme Glaubwürdigkeit findest du in unserem Beitrag: Wer ist glaubwürdiger: CEOs, Mitarbeitende oder Marke? Am besten ich mache als Unternehmen erst kleine Schritte und starte mit einer handvoll Mitarbeitenden, die an einem solchen Programm interessiert wären und baue in engem Austausch mit diesen das Programm auf. Sind dann die ersten Meilensteine erreicht, kann das Programm in einem zweiten Schritt auf einen grösseren Mitarbeitenden-Pool ausgeweitet werden. Spätestens bei der Vorstellung, dass in Zukunft gerade bei globalen Konzerenen beispielsweise 4000 Mitarbeitende neue Blogbeiträge mit ihren Netzwerken teilen und kommentieren, wird das ungemeine Potential dieses Ansatzes sichtbar. Fazit Die Möglichkeiten im B2B-Influencer sind gross und in Europa weitestgehend ungenutzt. Wer frühzeitig Erfahrungen sammelt und eine starke Community aufbaut, ist der Konkurrenz langfristig weit voraus. Als unabhängige Agentur, die auf Influencer-Marketing spezialisiert ist, suchen wir basierend auf deinem Briefing die Influencer, die perfekt zu dir, deinem Angebot und deinen Zielen passen. Klingt gut? Dann schreibe uns. Du möchtest das Influencer-Konzept selbst erarbeiten, bist aber noch nicht sicher, was du alles beachten solltest?​​​ Buche uns für einen Workshop und wir setzen die Eckpfeiler der Kampagne gleich gemeinsam in einem Tag auf. Du hast noch nicht genug? Dann komm zur grössten Social Media- und Influencer-Marketing Konferenz der Schweiz. #b2binfluencer #employeebranding #influencertools

  • Verlosungen auf Instagram: Alles was du wissen musst

    Wettbewerbe auf Social Media, insbesondere auf Instagram, helfen das Engagement zu steigern und die Beziehung zur Community zu stärken. Dies wirkt sich positiv auf die Abonnentenzahl und die Reichweite aus. Damit ein Wettbewerb erfolgreich umgesetzt werden kann, müssen Themen wie Teilnahmebedingungen, Datenschutz, Laufzeit und vieles mehr abgeklärt werden. Dieser Blogpost verdeutlicht, worauf unbedingt geachtet werden muss. Rechtliche Bestimmungen Instagram hat für Gewinnspiele konkrete Vorschriften, die unbedingt beachtet werden sollten: Der Wettbewerbsveranstalter ist für die Einhaltung der Regeln und Bedingungen sowie für den Gewinn selbst verantwortlich Im Gewinnspiel dürfen Abonnent:innen nicht dazu aufgerufen werden, sich entweder selbst oder ihre Freund:innen falsch zu markieren (z.B. auf einem Foto, auf dem sie selber nicht zu sehen sind) Instagram muss von jeglicher Verantwortung freigestellt werden, was bedeutet, dass ein entsprechender Disclaimer benötigt wird: Dieser soll verdeutlichen, dass Instagram weder in dem Gewinnspiel verwickelt noch der Veranstalter ist Unter folgendem Link gibt es die detaillierten Richtlinien Werden die Richtlinien nicht eingehalten, kann es im schlimmsten Fall zur Blockierung des Profils kommen. Das Verletzen der Richtlinien wird nicht nur von den Social Media Plattformen selbst bestraft, sondern kann auch rechtlich verfolgt werden. So gilt in der Schweiz das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG): Gemäss Art. 3 UWG muss klar ersichtlich sein, was gewonnen werden kann und wie die Teilnahmebedingungen definiert sind. Teilnahmebedingungen müssen deutlich kommuniziert werden und folgendes definieren: Wer an dem Gewinnspiel teilnehmen darf (z.B. erst ab 18 Jahren) In welchem Zeitraum das Gewinnspiel stattfindet (z.B. vom 1. Mai – 31. Mai 2019) Welche Länder berücksichtigt werden (z.B. nur für Personen mit Wohnsitz in der Schweiz) Wie der Gewinn verlost wird (z.B. der Beitrag mit den meisten Likes) Verlangt das Gewinnspiel die Nutzung persönlicher Daten, dann müssen im Rahmen einer Datenschutzbestimmung zusätzliche Punkte ergänzt werden: Art der Verwendung (z.B. ausschliesslich für das Gewinnspiel) Zweck der Verwendung (z.B. Für eigene Marketingzwecke) Umfang der Verwendung (z.B. Nur für eigene Zwecke, wird nicht an Dritte weitergegeben) Früher durfte in der Schweiz gemäss der Lotteriegesetzgebung die Teilnahme an einem Gewinnspiel nicht an einen Kauf gekoppelt werden. Sollte dies jedoch der Fall gewesen sein, handelt es sich hierbei um einen unerlaubten Kaufzwang. Seit 2019 gilt das neue Gesetz über Geldspiele. Wettbewerbe zur Verkaufsförderung werden erlaubt, insofern die Produkte zu «marktkonformen Preisen» angeboten werden. Bei Medienunternehmen sieht das anders aus: Sie müssen stets auch eine kostenlose Teilnahme an einem Wettbewerb ermöglichen. Des Weiteren gilt es für Unternehmen, ein Impressum anzugeben. Die Einhaltung aller rechtlichen Grundlagen sichert nicht nur das Unternehmen als Ganzes ab, sondern fördert auch die Transparenz des Gewinnspiels und das Vertrauen zur Community. WICHTIG: All diese Informationen müssen direkt im Beitrag ersichtlich sein. In der Caption des Beitrags können diese entweder direkt geschrieben werden oder es kann auf eine externe Seite verweisen werden, falls diese zu lange für die Caption sein sollten. Dafür erstellt man eine Unterseite auf der Website, dessen Link (so kurz wie möglich) dann in die Caption eingefügt werden kann. Die wichtigsten Informationen sollten dennoch direkt in der Caption aufgelistet werden. Beispiele von Teilnahmebedingungen: Ovomaltine, SBB, Nivea Teilnahme-Techniken Liken und Kommentieren: Die Abonnent:innen können dazu aufgefordert werden, ein veröffentlichtes Bild zu liken und/oder zu kommentieren, um dem Gewinnspiel beizutreten. Hier kann auch ein kreativer Kommentar oder eine Antwort auf die Frage «Warum genau du den Preis gewinnen solltest» (oder ähnliches) angefordert werden. Allerdings dürfen sie nicht dazu aufgerufen werden, deren Freund:innen falsch zu markieren – das wird von den oben markierten Instagram Richtlinien untersagt. Antworten auf Story: In der Instagram-Story kann zum Beispiel eine Frage gestellt werden, auf welche die Community mit der Antwortfunktion direkt schreiben können. Der Vorteil: Die Teilnehmenden können einzeln betrachtet werden. Der Nachteil: Der Wettbewerb läuft hinter geschlossenen Türen ab und die restlichen Teilnehmenden kriegen kaum etwas mit. Teilnahme durch das Posten eines eigenen Beitrags: Die Abonnent:innen können dazu aufgefordert werden, ein eigenes Foto oder Video zu einem bestimmten Thema zu veröffentlichen und mit einem spezifischen Hashtag zu versehen. Eine weitere Option ist das «reposten» von einem eigenen Beitrag. In diesem Zusammenhang wird das Profil des Unternehmens auf dem veröffentlichten Beitrag getaggt und ebenfalls mit einem spezifischen Hashtag versehen. Die Teilnahmetechniken können natürlich nach belieben kombiniert und erweitert werden. HINWEIS: Die Profile der Teilnehmenden müssen öffentlich sein, damit sie am Gewinnspiel teilnehmen können, da man sonst die Beiträge nicht sieht. Timing und ideale Laufzeit Wie bei dem Veröffentlichen von Bild- und Videobeiträgen sollte darauf geachtet werden, wann das Gewinnspiel lanciert wird. Ein Blick in die Instagram Insights kann sich dabei als sehr behilflich erweisen, da sie Auskunft darüber geben, wann die eigene Community am aktivsten ist. (Einen ausführlichen Beitrag darüber, was die Instagram Insights sonst noch alles verraten, findest du hier) Die Laufzeit meint die Dauer, wie lange das Gewinnspiel aktiv sein wird. Während ein einfaches Gewinnspiel in der Instagram Story innerhalb von zwei Tagen abgewickelt werden kann, benötigt eine Fotowettbewerb schnell einen ganzen Monat, um genügend Einreichungen zu erhalten. Wichtig ist , dass die Community während der gesamten Laufzeit des Wettbewerbs zum Mitmachen animiert wird. Welcher Preis ist für deine Community der richtige? Der Preis sollte im immer auf die Community abgestimmt sein. Entspricht der Preis dem Geschmack der Community, kann mit mehr Interaktionen und Engagement gerechnet werden, was mehr Teilnahmen zur Folge hat. Da die Abonnent:innen freiwillig und aus Interesse einem folgen, kann angenommen werden, dass das Interesse am Produkt bzw. der Dienstleistung bereits gegeben ist. Neben dem eigentlichen Preis ist eine attraktive Darstellung und eine klare Kommunikation (um was geht es, was muss man machen, bis wann) Schlüssel zum Erfolg. Bei der Auswahl des Preises ist ebenfalls Vorsicht geboten: Ein Gewinnspiel darf nicht im Namen einer anderen Marke durchgeführt werden. Sollten die Produkte von einer anderen bestimmten Marke sein, sollte dies in Form einer Kooperation sein oder in Rücksprache mit der Marke geschehen, da gemäss dem Schweizer Gesetz keine Produkte von Dritten (in diesem Falle Unternehmen, Marken, usw.) begünstigt werden dürfen (vgl. UWG Art. 3e). Produkte oder Dienstleistungen, die selber produziert bzw. angeboten werden, dürfen natürlich immer verlost werden. Auswahl und Verkündung des Gewinners Von Anfang an muss klar sein, wie der/die Gewinner:in ausgewählt wird und wie diese/r den Preis erhält. Wenn zum Beispiel 50 Schmink-Sets verlost werden sollen, muss abgeklärt werden, wer diese versendet, wer für das Porto aufkommt und wer die Kommunikation mit den Gewinnenden abwickelt. Es darf nicht vergessen werden, die Teilnehmenden auf demselben Weg darüber zu informieren, dass nun ein/e Gewinner:in gewählt wurde und dieser bereits kontaktiert wurde. So wird einerseits der Community gezeigt, dass der Wettbewerb echt war (leider nicht selbstverständlich) und andererseits verhindert, dass sich hunderte Teilnehmenden melden und nachfragen, ob sie gewonnen haben. Zum Schluss können die Gewinnenden selbstverständlich auch gebeten werden, ein Bild von sich und dem Gewinn mit einem Hashtag und @-Mention zu versehen. Dies rundet den Wettbewerb ab und bringt nochmals zusätzlich Traffic auf das Profil. (Wenn du mehr zum Thema Hashtag-Strategien, und wie dir diese für dein Instagram-Account helfen können, wissen möchtest, dann ist dieser Beitrag etwas für dich) Gewinnspiel Checkliste für Instagram und Facebook Hier findest du nochmals alles was du wissen musst. Gewinnspiel definieren Wie wird das Gewinnspiel aufgebaut? Welche Technik soll angewendet werden? Was ist das Ziel des Gewinnspiels? Preis Was kann gewonnen werden? Passt der Preis zu deiner Community? Beispiel: «Wir verlosen zweimal 2 von unseren Uhren im Wert von CHF xxx» Laufzeit Ab wann findet das Gewinnspiel statt? Wann endet das Gewinnspiel? Beispiel: «Das Gewinnspiel startet am Montag, den 11.03.19 und endet am Montag, den 18.03.19 um 12:00 Uhr» Wie nimmt man am Gewinnspiel teil? Was muss man machen, um den Preis zu gewinnen? Beispiel: «Um an dem Gewinnspiel teilzunehmen, teile das Bild mit #Beispiel» Teilnehmende Wer kann mitmachen? Beispiel: «Alle, die über 18 Jahre alt sind und wohnhaft in der Schweiz sind» Teilnahmebedingungen Link zu Teilnahmebedingungen in die Caption setzen, hierbei einen einfachen und kurzen Link verwenden Verkündung des Gewinners Wie wird der Gewinner ausgesucht? Nicht vergessen, den Gewinner zu informieren Bei allen aufgezählten Punkten muss darauf geachtet, dass die jeweiligen Informationen offen kommuniziert und die oben ausgeführten rechtlichen Bestimmungen aufgelistet werden. Du brauchst Hilfe für dein nächstes Gewinnspiel? Black Friday, Adventszeit, Ostern oder Valentinstag, sie alle haben eines gemeinsam: Promotionen auf Social Media. Wenn auch du das beste aus deiner Verlosung rausholen möchtest, dann setze dich mit uns in Verbindung. Gerne helfen wir dir bei der Konzeption, der Abwicklung, Gewinnerbetreuung, der Auswertung und natürlich auch bei rechtlichen Fragen. Wir freuen uns, von dir zu hören :) Quellen: https://allfacebook.de/instagram/instagram-gewinnspiele https://blog.hubspot.de/marketing/mehr-instagram-follower https://onlypult.com/de/blog/wie-ein-wettbewerb-in-instagram-halten https://help.instagram.com/179379842258600 https://www.haerting.de/sites/default/files/downloads/leitfaden_gewinnspiele_2013.pdf https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/19860391/201607010000/241.pdf https://de-de.facebook.com/help/instagram/155833707900388 https://steigerlegal.ch/2019/01/03/gewinnspiel-wettbewerb-neue-regeln/

  • Das Ende der Influencer-Tools: Branded Content Ads & der Brands Collabs Manager

    Wo es Werbegelder gibt, da ist der Facebook Konzern nicht weit. In den letzten Jahren sind diverse Anbieter auf den Markt gekommen, die Lösungen bei der Suche, dem Management sowie dem Reporting bei Influencer-Kooperationen bieten. Während einige Tools sich auf eine Vielzahl an Filter-Möglichkeiten zur Selektion von Influencern spezialisiert haben, bieten andere auch das komplette Kampagnenmanagement inklusive anschliessendem Reporting an. In der Programmierung einer solch ausgeklügelten Software stecken oft Millionen an Investorengeldern. Denn mit jedem Update, das Instagram durchführt, gehen wichtige Schnittstellen verloren und es muss wieder neu programmiert und gerechnet werden. Dennoch ist der Influencer-Software-Markt ein Haifischbecken, den viele Investoren wittern das grosse Geld. Schliesslich scheint die Geschäftsidee alle Trigger zu bedienen: Das Thema ist heiss, skalierbar und integriert Artificial Intelligence und Blockchain in den Prozess. Doch die Anbieter treten nicht nur gegeneinander an, sie befinden sich auch in einem Wettlauf gegen Instagram selbst. Denn Influencer-Marketing ist längst ein Milliardenbusiness – und da war es nur eine Frage der Zeit, bis sich der Facebook-Konzern diesen Markt zu eigen macht. So gibt es seit Längerem Gerüchte darüber, dass Facebook an einem eigenen Influencer-Tool arbeitet. Diese Neuigkeiten dürften für Branchenkenner keine Überraschung sein, doch zerschlägt es den Exit-Plan so mancher Start-ups, die gehofft hatten bis dahin attraktiv genug zu sein, um von Facebook gekauft, statt zerstört zu werden. Mit einem kleinen Pressefrühstück diese Woche, kündigte Instagram an, dass die Branded Content Funktion bald allen Nutzern zugänglich gemacht werden soll. Des Weiteren liess Instagram verlauten, dass Brands die Beiträge, in denen sie als Partner markiert wurden zukünftig direkt als Ad schalten können. Was im ersten Moment wie eine unscheinbare Funktionserweiterung wirkt, bedeutet aber für hunderte Anbieter weltweit das aus. Doch der Reihe nach. Der erste Streich: Der Branded Content Manager Lange wurde Instagram und Influencern zugleich die mangelnde Transparenz bei Werbebeiträgen vorgeworfen. Als Antwort darauf lancierte Instagram 2017 den Branded Content Manager. Bislang hält sich Instagram bedeckt, welche Kriterien erfüllt sein müssen, damit sich ein Influencer für diese Funktion qualifiziert. Weder die Grösse des Accounts noch der Standort scheinen ausschlaggebend zu sein. Die Funktion hat sich deshalb noch nicht als Standard durchgesetzt und damit wenig Beachtung erhalten. Indem sich aber gemäss Instagram in Zukunft (leider gibt es noch keine genaueren Angaben zum Rollout) jeder Influencer dafür qualifizieren kann, wird die Werbekennzeichnung sowie die Auswertung der Posts und Storys (!) mit dem Go-Live direkt über Facebook abgedeckt werden können. Denn markiert ein Influencer ein Unternehmen als Partner im Post oder in der Story*, so sieht der Brand direkt in seinen Facebook-Insights (unter Branded Content) Reichweite, Engagement, Linkklicks und vieles mehr. Durch diese Integration entfallen Reportingtools von Drittanbietern. Diese mussten bisher mit komplexen Hochrechnungen die Zahlen errechnen, da Angaben wie beispielsweise die effektive Reichweite von Instagram nicht mit Drittanbietern geteilt wurden. Die neue Funktion bietet nicht nur akkurate Zahlen (Hochrechnungen sind immer fehleranfällig), sie ist auch noch kostenlos und die Daten befinden alle übersichtlich an einem Ort. *Brands können die Funktion einschränken, so dass sie die Markierung erst freigeben müssen, bevor diese beim Influencer angezeigt wird. Hier geht es zur Anleitung. Der zweite Streich: Branded Content Ads Wie am Dienstag angekündigt wurde, soll es Brands in Zukunft möglich sein diese Beiträge über den Facebook Ads Manager gleich selbst mit Budget zu pushen. Denn alle Beiträge, die mit dem Brand markiert wurden, werden dort direkt angezeigt. Gerade in der Schweiz, wo viele Brands damit zu kämpfen haben, dass Influencer Follower im Ausland ansprechen, kann der Beitrag des Influencer so mit ein bisschen extra Budget exakt der gewünschten Zielgruppe ausgespielt werden – ganz ohne Streuverlust. Der dritte Streich: Der Brand Collabs Manager Doch Instagram geht noch einen Schritt weiter: Der Brand Collabs Manager. Dieser befindet sich noch in der Beta-Version und wird von ausgewählten Kunden gemeinsam mit Instagram getestet. Auf der Hilfeseite von Facebook findet man aber bereits erste Informationen dazu. Dort heisst es: Der Brand Collabs Manager ist ein Marketplace, der es Marken und Creators ermöglicht, einander zu finden, sich kennenzulernen und zu verbinden (…) Der Brand Collabs Manager ermöglicht es den Unternehmen erst die eigene Zielgruppe zu hinterlegen (gleich wie beim Ads Manager), um dann einen Zielgruppenabgleich zu starten. Dabei wird der Anteil der Zielgruppe eines Creators anzeigt, der mit der Zielgruppe des Unternehmers übereinstimmt. Nachdem man den Zielgruppenabgleich erfolgreich abgeschlossen hat, kann man über das Tool die Influencer direkt auswählen, weitere Influencer mit ähnlichem Profil vorschlagen lassen und aufrufen, welche Influencer bereits der eigenen Marke folgen und diese dann bequem per E-Mail anschreiben. Diese Funktion war bisher nur mit Softwarelösungen von Drittanbietern möglich, bei denen die Preise zwischen CHF 600.- bis CHF 1700.- pro Monat liegen (!). Facebook bietet dies mit dem Brand Collabs Manager (voraussichtlich) kostenlos an. Indem Facebook nicht nur über die Follower-Daten, sondern auch über die Kontaktdaten der Influencer verfügt, entfällt das manuelle Zusammensuchen der Kontaktadressen sämtlicher Influencer. Warum der Kampf bereits vorbei ist Facebook sammelt seit über 10 Jahren sämtliche Daten ihrer Nutzer. Mit dem Aufkommen des Influencer-Marketings haben diese Daten erneut an Wert gewonnen. Alles was Facebook machen muss, ist diese grafisch aufbereitet und, wo gesetzlich nötig, anonymisiert den Unternehmen zur Verfügung zu stellen. Kontaktadressen, demographische Daten, Interessen das Verhaltensmustern der Nutzer - alles ist bereits da. Per Mausklick lassen sich diese Daten nicht mehr nur im Ad Manger einstellen, sondern direkt mit der Community der Influencer abgleichen und «matchen». Eine Art Tinder für Influencer und Unternehmen. Drittanbieter-Software ist nicht nur komplett abhängig von den Schnittstellen, die Facebook ihnen zur Verfügung stellt (oder wie im Fall von DeepSocial eben nicht mehr), sie hinken auch Jahre hinterher im Sammeln von Daten. Die Ankündigung, dass Branded Content Programm für alle zu öffnen, und die Lancierung des Brands Collabs Mangers ist nicht als Kriegserklärung an die Tools, sondern vielmehr als Kondolenzkarte an ihre Investoren zu verstehen. Denn dies ist ein Kampf, der mit dem Sammeln von Daten bereits vor Jahren zu Gunsten von Facebook entschieden wurde. Quellen https://business.instagram.com/a/brandedcontentexpansion?locale=de_DE https://help.instagram.com/116947042301556/?helpref=hc_fnav&bc[0]=Instagram-Hilfe&bc[1]=Instagram%20f%C3%BCr%20Unternehmen https://www.facebook.com/business/help/1225872907555801

  • IGTV: Wie Instagram zum nächsten Angriff gegen YouTube ausholt

    **UPDATED VERSION** Der Facebook-Konzern ist für seine aggressive Wachstumsstrategie bekannt. Was sich nicht kaufen lässt (wie vor ein paar Jahren Snapchat) wird kurzerhand von den eigenen Entwicklern nachprogrammiert. So wagte Instagram vor 2016 mit der Story-Funktion auf Instagram einen strategisch gewagten Schritt, indem sie die Funktionen von Snapchat eins zu eins in ihre bestehende App integrierten. Mit Erfolg, Instagram hat bereits über eine Milliarde monatlich Aktive User und wächst weiter, während Snapchat zunehmend an Marktrelevanz verliert Bildquelle: The companies Im Sommer 2018 holte der Konzern erneut zum Angriff aus und lancierte IGTV, was nun YouTube Konkurrenz machen soll. Was ist IGTV? Im Juni 2018 lancierte Instagram mit IGTV ihre hauseigne Videoplattform. IGTV ist sowohl eine eigene App kann aber auch als Ad-on über Instagram verwendet werden. Auf IGTV lassen sich Videos im Hochformat hochladen. IGTV ist also grundsätzlich auf mobile ausgerichtet, funktioniert aber auch über den Desktop. Neu ist die Dauer der Videos auf Instagram somit nicht mehr auf eine Minute beschränkt. Denn Videos, die über die Instagram App hochgeladen werden, können bis zu 10 Minuten lang sein. Videos, die über den Desktop hochgeladen werden, sogar bis zu einer Stunde. Wie funktioniert IGVT? Auf der Startseite gelangt man über die Suche (Lupen-Symbol) unten auf die Explore-Seite von Instagram. Auf dieser wiederum kann oben IGTV angewählt werden. Die hier gezeigten Videos werden durch Interessen und Vernetzung zu anderen Instagram-User ausgewählt. Klickt man eines an wird es abgespielt. Durch Swipen nach rechts gelangt man zum nächsten Video. Ebenfalls kann man die IGTVs liken, kommentieren oder teilen – wie bei einem normalen Post im Feed. Die IGTV der User*innen denen man bereits folgt, werden normal im Feed angezeigt. Wie kann man IGTV benutzen? Über Instagram: Um ein IGTV zu posten, klickst du auf das Plus-Symbol unten - wie wenn du ein normale Bild posten möchtest. Dann wählst du dein Video aus. Wenn das Video länger als eine Minute lang ist, kommt die Auswahl ob du es als Feed-Video (dann musst du es kürzen) oder als IGTV hochladen möchtest. Über die separate App: Wenn man die App öffnet schlägt es einem bereits das eigene Instagram-Konto vor. Durch Klicken auf «Als XX fortfahren» wird direkt der eigene IGTV-Kanal erstellt. Sobald das erste Video hochgeladen ist, bildet sich der eigene IGTV-Feed im Profil. Der Clou: die Videos müssen im Hochformat hochgeladen werden oder werden sonst von der App automatisch auf Hochformat umgewandelt (sprich es wird stark ins Bild reingezoomt). Bessere Zuschauerzahlen dank neuer Trailer-Funktion? Der Start, den IGTV hingelegt hat, konnte nicht an den Erfolg der Storys anknüpfen. Die Zahl an IGTV-Usern wächst gemäss Instagram zwar weiter an – wie viele es genau sind, will das Unternehmen aber nicht verraten. Um bei IGTV die Nutzerzahlen zu erhöhen, hat Instagram nun vor rund einer Woche die neue Trailer-Funktion ausgerollt. Damit sieht man direkt im Instagram-Feed eine Vorschau neuer IGTV-Videos. Dabei wird die erste Minute wie ein regulärer Video-Beitrag im Feed gepostet. Am Ende des Trailers erscheint unten ein Button, mit dem auf IGTV gewechselt werden kann, um dort das Video zu Ende zu schauen. Das Gleiche geht auch innerhalb einer Story. Ein bereits hochgeladenes IGTV-Video kann durch einen Klick auf das Papierfliegersymbol in der Story geteilt werden. Wie bei der Vorschau im Feed wird eine Vorschau in die Story gepostet und mit nur einem Klick kann direkt auf IGTV gewechselt werden. Dieses neue Feature zeigt wie Instagram weiter darum bemüht ist, die neue Videoplattform zu pushen. Die Video-Posts im Feed, die bereits heute in vielen Fällen schneller mehr Aufrufe erzeugen, als die Videos auf YouTube und mehr Reichweite erzeugen als reguläre Bild-Posts, können so um weitere 9 Minuten verlängert werden, ohne das die Zuschauer die App verlassen müssen. So unscheinbar das neue Feature auf den ersten Blick wirkt, so verspricht es deutlich mehr Aufrufe und mehr Inhalt – für Zuschauer und Unternehmen. Quellen: https://www.academy.blogfoster.com/igtv-was-kann-die-neue-video-app-von-instagram/ https://help.instagram.com/225190788256708 https://digiday.com/marketing/influencer-marketing-slowly-coming-igtv-despite-lack-big-hits/ https://www.theverge.com/2018/11/1/18052926/instagram-igtv-preview-videos-story https://www.recode.net/2018/8/7/17661756/snap-earnings-snapchat-q2-instagram-user-growth https://www.instagram.com/instagram/ #igtv #instagram

  • Influencer-Marketing Schweiz: Diese Infografik hilft bei der Auswahl deines Dienstleisters

    Spätestens in diesem Jahr steht das Thema Influencer-Marketing bei vielen Firmen auf dem Plan. Doch die Suche nach einem geeigneten Partner bringt für Unternehmen einige Herausforderungen mit sich. Denn Influencer-Agentur ist nicht gleich Influencer-Agentur. Von Netzwerken wie Yxterix über Plattformen wie Kingfluencer bis hin zu Full-Service-Agenturen gibt es alles. Doch wo liegt der Unterschied? Die Hamburger Influencer Marketing-Agentur Lucky Shareman hat im Frühling eine Grafik für den deutschen Markt zusammengestellt. Rund 50 Dienstleister sind in passende Kategorien verordnet (Hier geht es zur Grafik mit Fokus Deutschland). Die Schweizer Influencer-Marketing Agentur WebStages hat nun den noch jungen Influencer-Markt Schweiz in einer darauf aufbauenden Infografik abgebildet. Hier geht es zum Download der Grafik Um das Thema Influencer-Marketing hat sich in den vergangenen zwei Jahren ein zunehmend professioneller und zugleich kleinteiliger Markt entwickelt. In einem Land mit vier Landessprachen und Dialekten, die von den meisten Social Listening Tools kaum eingeordnet werden können, gestaltet sich die Suche nach einem Partner für Nationale Kampagnen schwierig. Kaum ein Unternehmen möchte für eine Kampagne gleich mit mehreren Anbietern parallel arbeiten müssen, um die verschiedenen Landessprachen abdecken zu können. Während grosse Agenturen im Ausland zwar über das nötige Know-how und entsprechende Tools verfügen, fehlt es oft an Influencer mit Schweizer Reichweite im Netzwerk oder dem Verständnis, was in Videos gesagt oder in Kommentaren auf Dialekt geschrieben wird. Gerade bei grossen Marken kann dieses fehlende Monitoring Risiken mit sich bringen. WebStages hat basierend auf der Kategorisierung der Deutschen Agentur Lucky Shareman, spezifisch für die Schweiz, entsprechende Anbieter zusammengestellt. Dabei wird in vier verschiedenen Ausrichtungen unterschieden: Agenturen - das sind die Schweizer Anbieter Zum Aufgabenfeld der Agenturen zählen strategische und konzeptionelle Arbeit, die Auswahl der Influencer, Kampagnen als Full-Service und Beratung. Die Influencer Marketing-Agenturen können nochmals aufgefächert werden zwischen jenen, die Künstler (z.T. exklusiv) unter Vertrag haben und diese bevorzugt vermitteln, und jenen, die unabhängig arbeiten und individuelle Influencer anfragen. In die Kategorie der Agenturen fallen in der Schweiz: MeetMaker, AYM Media und WebStages. Netzwerke - Schweizer Künstleragenturen In den Netzwerken schliessen sich Influencer zusammen und werden exklusiv vermittelt. Im Gegensatz zu Agenturen fehlt hier oft das Angebot, Kampagnen zu betreuen und umzusetzen oder diese Arbeit beschränkt sich auf die Influencer aus dem eigenen Netzwerk. In die Kategorie der Netzwerke fallen in der Schweiz: Brandertainment (früher El Semari Enterprises), Debout sur la Table und Yxterix. Plattformen - Automatisierte Schweizer Netzwerke Hinter den Plattformen steht eine Technologie, die es erlaubt, Kampagnen mit einer grossen Bandbreite an Influencern zu initiieren und zu steuern. Das Management erfolgt dann Self-Service. Gewisse Plattformen bieten jedoch in der Zwischenzeit auch zusätzliche Hilfestellung bei der Betreuung der Kampagne an. In die Kategorie der Plattformen fallen in der Schweiz: Reachbird, Picstars, Swissper, We are Kyo, Upfluence und Kingfluencer. Technologie - Relevante Tools für den Schweizer Markt Technologie meint in diesem Fall Analyse-Tools, die bei der Selektion sowie dem Reporting unterstützen. Wir haben für die Infografik lediglich Technologien berücksichtigt, die entweder Zugriff auf Schweizer Influencer-Accounts oder genügend registrierte Schweizer Accounts haben. In die Kategorie der Technologie fallen in der Schweiz: InfluencerDB, Likeometer und Veescore. Natürlich gibt es noch eine Vielzahl an Playern (Werbe-, PR-, sowie Media-Agenturen), die ebenfalls Influencer Marketing-Kampagnen umsetzen, jedoch nicht darauf spezialisiert sind. Du erstellst Content auf Social Media Plattformen und möchtest in unserer Datenbank aufgenommen werden? Registriere dich hier. Du würdest gerne mehr über unsere Services erfahren? Deine Agentur, Plattform oder Technologie fehlt in unserer Infografik? Dann schreibe uns jetzt und gerne ergänzen wir dich! Du hast noch nicht genug? Dann komm zur grössten Social Media- und Influencer-Marketing Konferenz der Schweiz.

  • Shadowban – Unsichtbar auf Instagram

    Der Instagram Shadowban ist ein Phänomen das auf Instagram aufgetaucht ist. Jede Woche melden sich neue Personen, welche «geshadowbaned» wurden. Doch was ist der Shadowban überhaupt? Und wie lässt er sich vermeiden? Gut zu wissen ist, dass Instagram den Shadowban nie offiziell bestätigt hat. Die Nutzer und die Onlineforen sind sich auch nicht einig ob der Shadowban ein vorsätzliches Vorgehen von Instagram oder nur ein technischer Fehler ist. Der Begriff «Shadowban» ist auch kein offizieller Begriff, sondern wurde von den Nutzern auf Instagram geprägt. Instagram meldete sich mit einem Statement auf Facebook zu der Hashtag-Problematik, adressierte jedoch den Shadowban nicht. Was ist ein Shadowban? Ein Shadowban sorgt dafür, dass Posts so gut wie nicht mehr gefunden werden. Nur die Nutzer, die bereits dem betroffenen Account folgen, sehen die Posts. Auch unter den verwendeten Hashtags erscheint dein Beitrag nicht mehr. Das Verzwickte daran ist, dass der betroffene Nutzer nicht benachrichtigt wird, sondern nur verwundert bemerkt wie das Engagement stark abnimmt. Dabei hat Instagram mit dem Shadowban gute Absichten. Damit will Instagram Spam, Fakeprofile, und Bots aussortieren. Wie merkt man, ob man betroffen ist? Jedoch fallen darunter auch «unschuldige» Instagrammer. Ob der eigene Account davon betroffen ist, lässt sich schnell herausfinden. Eine Person, die kein Follower ist, soll unter den verwendeten Hashtags nach dem Bild suchen. Taucht es auf, ist alles in Ordnung. Taucht es nicht auf, ist man vom Shadowban betroffen. Ausserdem können die verwendeten Hashtags auf zwei Arten überprüft werden. Die erste Möglichkeit ist, zu überprüfen ob der Hashtag unter dem betroffenen Bild für einen Nicht-Follwer «klickbar» ist. Die Zweite ist die Suche. Erscheinen bei der Suche nach dem Hashtag keine aktuellen Bilder und erscheint die Meldung wie auf dem Bild unten, ist der Hashtag auf der Blacklist. Was sind die Gründe für einen Shadowban? Es gibt einige Gründe für einen Shadowban. Die bekanntesten sind folgende: Es werden Bots oder Apps benutzt, um den Account künstlich zu vergrössern. Instagram geht neu strenger gegen solche Apps vor. Es wurden zu viele Interaktionen getätigt. Nutzer haben ein tägliches Limit für Likes, Comments, Follows, Unfollows usw. Wenn zu viele Interaktionen verzeichnet werden, nimmt Instagram an, dass ein Bot dahintersteckt. Die Hashtags, welche zu oft falsch benutzt wurden, sind auf der Blacklist von Instagram. Unter diesem Link findest du die aktuelle Liste von 2019/2020. Es werden zu viele irrelevante Hashtags verwendet, die nichts mit dem Beitrag zu tun haben. Der Account wird oft von anderen Nutzern gemeldet. Was kann man dagegen tun? Nachdem man einmal «geshadowbanned» wurde, kann man selbst nichts unternehmen. Wie bei so vielem, gilt auch hier, präventiv Instagram keinen Grund für einen Shadowban zu geben. Das Wichtigste hier ist sicherlich das man sich an die Richtlinien von Instagram hält und vor allem keine Hashtags verwendet, die auf der Blacklist sind. Bei einigen Nutzer wurde der Shadowban nach 48 Stunden wieder aufgehoben, also ist hier das beste Mittel: «Abwarten und ein Glas (Glüh-)Wein trinken!» Hast du einen Shadowban bereits selber erlebt oder andere Erfahrung gemacht? Dann teile uns deine Erfahrungen mit! Quellen: https://torinasir.com/lifestyle/instagram-shadowban/ https://blog.hubspot.com/marketing/instagram-shadowban https://thepreviewapp.com/list-of-banned-instagram-hashtags-2018/ https://www.instagram.com/about/legal/terms/api/ #shadowban #instagram #hashtags

  • Pinterest: 6 Key Learnings aus dem ersten Workshop in der Schweiz

    Mitte November fand in Zürich der erste offizielle Pinterest Workshop in der Schweiz statt. WebStages durfte diesen Event durchführen und so trafen sich rund 50 Schweizer Influencer, Blogger und Content Creators. Anna Neumann von Pinterest Deutschland leitete den Workshop und teilte ihr Fachwissen mit den Gästen. 6 Key Learnings Welche Chancen bietet Pinterest für Unternehmen? Die Schweiz hat 900,000 aktive User auf Pinterest, und ist damit in der gleichen Liga wie Twitter oder Xing. Die Inspirationsplattform ist somit längst über ihre Underdog Rolle hinausgewachsen und bietet deutlich mehr, als man auf den ersten Blick vermuten mag. Key Learning 1: Conversions generieren Ähnlich wie Instagram bietet auch Pinterest eine integrierte Shoppingmöglichkeit. Der «Shop-Button» von Pinterest ermöglicht es Anbietern mit Online-Shop die Produkte direkt zu verlinken. Die markierten Produkte werden mit weissen Punkten gekennzeichnet. Die Nutzer gelangen dann per Mausklick auf das abgebildete Produkt auf dem Pin und können es direkt erwerben. Da die Nutzer auf Pinterest bereits auf einer konkreten Ideen- und Inspirationstour zu genau diesem Produkt sind, zeigen erste Cases, dass die Kaufwahrscheinlichkeit auf Pinterest höher ist als bei anderen Kanälen. Key Learning 2: Nachhaltig Brand Awareness aufbauen Ein weiterer positiver Aspekt von Pinterest ist, dass die Pins «langlebig» sind und somit nicht nach nur wenigen Stunden - wie bei anderen Plattformen - bereits veraltet sind oder gar nicht mehr gesehen werden. Ein "alter" Pin kann im Extremfall auch noch nach Jahren fleissig gepinnt werden und für Traffic auf dem Blog sorgen. Key Learning 3: Traffic generieren Eine andere sehr nützliche Funktion ist der «Merken-Button». Der Button ermöglicht es Nutzern schnell und einfach Inhalte einer Website direkt auf Pinterest zu pinnen (merken). Via Plugin kann der Button auf der Website installiert werden und schon wird ein anklickbares Pinterest-Logo auf allen Bildern der Website angezeigt. Sobald der «Merken-Button» auf der Website implementiert wurde, kann man mit Pinterest Analytics herausfinden, welche Inhalte am besten auf Pinterest ankommen. Bei den Merken-Buttons gibt es zwei Optionen: Die automatischen Buttons (ein anklickbares Pinterest-Logo erscheint auf jedem Bild auf der Webseite) oder die Hover-Buttons (es wird ein anklickbares Logo angezeigt, wenn der Nutzer mit der Maus direkt über ein Bild fährt). Quelle: littlecity.ch Key Learning 4: Regelmässig eigene Pins erstellen Eigene Pins bedeuten mehr Traffic zum eigenen Blog. Wie bei anderen Plattformen gilt auch bei Pinterest: Um Erfolg zu haben, muss man aktiv sein. Im besten Fall sollte täglich gepinnt werden. Pinterest empfiehlt, dass rund 80% der Pins eigener Content sein sollte. So kann Traffic zum eigenen Blog aufgebaut werden. Tipp: Aufbereitete Pins mit einem Text-Overlay performen auf Pinterest deutlich besser als «normale» Fotos ohne Schrift, da sie den Mehrwert eines Pins hervorheben. Quelle: mrsflury.com Key Learning 5: Business Profil Ein Business Profil öffnet die Tür zu gleich mehreren Zusatzfunktionen auf Pinterest. Die wichtigsten haben wir hier zusammengefasst. Monatliche Betrachter Das Erstellen des Business Profils ermöglicht die öffentliche Angabe der monatlichen Betrachter, welche nebst den Followern eine wichtige Rolle spielen. Die monatlichen Betrachter zeigen, ähnlich wie bei YouTube die Views, an wie viele Personen pro Monat Pins dieses Profils anschauen. (Auch bei YouTube kann man ein Video schauen, ohne ein Follower des Kanals zu sein). Quelle: Pinterest.com Analytics Zudem kann man den eigenen Header gestalten und erhält wie bei einem Instagram Business Profil eigene Statistiken (Analytics), welche die wichtigsten Kennzahlen rund um den eigenen Content zusammenfassen. Quelle: razorsocial.com Pincodes – die hübsche Alternative zum QR-Code Mit dem Business Profil lässt ich auch der eigene Pincode erstellen. Pincodes funktionieren wie QR-Codes und sind ein praktisches Instrument, um sich bei einem Erstkontakt schnell und einfach zu verbinden. Einfach auf das Kamerasymbol (Lens) bei der Suche in der Pinterest App klicken und schon kann man den Pincode scannen. Photography: © Andreas Matti Tipp: Die Lens kann auch als Informationssucher benutzt werden. Fotografiere einen beliebigen Gegenstand (z.B. einen Blumenstrauss) und schon sucht Pinterest für dich passende Ideen. Key Learning 6: Keywords, Hashtags und Titel Hashtags und Keywords helfen Nutzern die Inhalte auf Pinterest zu finden. Auch auf Pinterest sollten die Hashtags strategisch und gezielt eingesetzt werden. Drei bis fünf Keywords reichen meist aus. Der Pin sollte immer möglichst klar und korrekt beschrieben werden, so dass er bei der Suche auch erscheint. Photography: © Andreas Matti Fazit Während bei anderen Plattformen die organische Reichweite immer stärker eingeschränkt wird, schenkt einem Pinterest (noch) die gesamte Reichweite, die durch die Pins ausgelöst wird. Gerade im Bereich Food, Travel, Fashion, Interior Design und DIY bietet Pinterest ein riesiges Potential und sollte dringend in die Digital-Strategie 2019 einbezogen werden. Du möchtest mit deinem Team ein Kick-Off zur Digital & Social Media Strategie 2019 durchführen? Dann melde dich bei uns. Gerne können wir einen halb oder ganztägigen auf deine Branche ausgerichteten Workshop zusammenstellen. PS: Auch du planst zur Eröffnung eines Shops, Lancierung eines neuen Produkts oder einem PR-Anlass ein Event mit Influencern und brauchst noch Unterstützung? Dann melde dich bei uns. Von der Selektion und Betreuung der Influencer bis hin zur gesamten Eventkonzeption (mit Fokus auf Influencer-Bedürfnisse) und Organisation bringen wir alles mit, was es braucht. Gerne lassen wir dir auch unsere Referenzen zu weiteren Kundenevents zukommen. #Pinterest #WebStages #Blogger #ContentCreator #Influencer #SocialMedia

  • Werbekennzeichnung für Influencer

    Was muss auf Instagram, YouTube, Facebook und Co. bei bezahlten Partnerschaften beachtet werden? Erfahre mehr über die korrekte rechtliche Vorgehensweise bei Werbekennzeichnungen in der Schweiz! Die hohe Präsenz sozialer Netzwerkplattformen und die damit verbundene steigende Bedeutung des Online-Marketings, bringen die Gefahr von Rechtsstreitigkeiten mit sich. Ein zentrales Thema hierbei ist die Werbekennzeichnung von bezahlten Partnerschaften. Was sagt das Gesetz? Das Bundesgesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) weist darauf hin, dass Influencer sich an Transparenz halten müssen und ihr Publikum nicht täuschen dürfen: «Unlauter und widerrechtlich ist jedes täuschende oder in anderer Weise gegen den Grundsatz von Treu und Glauben verstossende Verhalten oder Geschäftsgebaren, welches das Verhältnis zwischen Mitbewerbern oder zwischen Anbietern und Abnehmern beeinflusst» (UWG, Art. 2). Bundesgesetz gegen den unlauteren Wettbewerb Auch die schweizerische Lauterkeitskommission hat Grundsätze zur Lauterkeit in der kommerziellen Kommunikation verfasst, welche das rechtlich korrekte Handeln definieren (Grundsatz 3.12): Es wird betont, dass Werbung eindeutig erkennbar und vom restlichen Inhalt klar getrennt werden muss. Darüber hinaus ist Schleichwerbung verboten und Sponsoring, Product Placement und PR-Botschaften sind nur im Falle einer klaren Transparenz gegenüber dem Publikum erlaubt. Bei Nichteinhaltung des Gesetzes riskiert der Influencer nicht nur rechtlichen Folgen, sondern stellt gleichzeitig seine Glaubwürdigkeit gegenüber seinen Followern aufs Spiel. Grundsätze: Lauterkeit in der kommerziellen Kommunikation Die Werbung muss als solche unbedingt gekennzeichnet werden: Meist erfolgt dies mit einem Hashtag wie #ad, #anzeige oder #werbung (gleich zu Beginn der Caption) und mit der Funktion «bezahlte Partnerschaft mit X». Werden Produkte in den Inhalt eines Posts miteinbezogen und stehen dementsprechend nicht im unmittelbaren Fokus, spricht man von einer Produktplatzierung. In diesem Falle vermerkt man «unterstützt durch Produktplatzierung». Das Schweizer Gesetz orientiert sich noch primär am klassischen Marketing, weswegen die Rechtslage für soziale Medien nicht eindeutig definiert ist. Dennoch empfiehlt sich auf der Basis der oben beschriebenen Grundsätze jederzeit offen zu kommunizieren und Werbung als Werbung und Produktplatzierungen als Produktplatzierungen zu kennzeichnen. Das Gesetz unterscheidet demnach zwischen eigentlicher Werbung und Produktplatzierung. Was in welchem Fall wie gekennzeichnet werden muss, haben wir in der untenstehenden Grafik zusammengefasst. Hier geht es zum PDF. Was sagt Facebook, Instagram & Co? Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte die Werberichtlinien der einzelnen sozialen Netzwerkplattformen genauer unter die Lupe nehmen. Neben den Werberichtlinien und der Ausführung der Markeninhalte bieten die sozialen Netzwerkplattformen, wie Instagram und Facebook, sogenannte «Business»-Seiten an. Diese geben dem werbenden Nutzer hilfreiche Tipps und Erläuterungen zu ihren Werbefunktionen. Werberichtlinien für Facebook und Instagram Instagram’s Tools für Markeninhalte Richtlinien für Markeninhalt bei Facebook Funktion zur Kennzeichnung bezahlter Promotionen bei YouTube Du bist dir nicht sicher, ob du deine Beiträge korrekt gekennzeichnet hast? Oder hast noch allgemeine Fragen zu deinem Influencer-Dasein? Gerne stehen wir die für Fragen zur Verfügung. Du hast noch nicht genug? Dann komm zur grössten Social Media- und Influencer-Marketing Konferenz der Schweiz.

  • Influencer-Marketing im B2B Bereich?

    B2B Social Media Channels Kaum eine B2B-Diskussion wird geführt ohne Bryan Kramer’s “There is no B2B there is only human to human” Ansatz zu zitieren. Im Social Media und Influencer Marketing stimmt das nur bedingt. Obwohl ganz klar Einzelpersonen auf den verschiedenen Plattformen angesprochen werden sollen, eignen sich nicht alle Plattformen gleichermassen für die Business-Botschaft. Wir informieren und vernetzten uns im Businesskontext auf Plattformen wie LinkedIn und Xing. Folgen Branchenexperten auf Twitter und haben vielleicht auch die Facebookseiten unserer Zulieferer und Mitbewerber abonniert. Suchen wir während der Arbeitszeit auf YouTube ein Erklärvideo zur neuen Team-Software, dann ist eine Werbung zuvor, die ebenfalls in diesem Themenbereich spielt nicht unangebracht. Schauen wir uns jedoch Ferienfotos auf Instgram, Basteltipps auf Pinterest oder Comedyvideos auf YouTube an, möchten wir in diesem Moment nicht mit unserer Arbeit konfrontiert werden. Mit genau diesem Ansatz bauen wir die B2B Influencer-Kampagnen auf. ​ ​ Gibt es überhaupt B2B-Influencer? Die gute Nachricht: Ja es gibt sie. Nicht nur international, sondern auch hier in der Schweiz. Die weniger gute Nachricht: Es gibt keinen «Golden Buzzer» auf den wir drücken können, bei dem es passende B2B-Influencer vom Himmel regnet. Viel mehr geht es um viel strategische Grundlagenarbeit, die es dann ermöglicht mit der Suche nach Influencern zu starten. Wie oben bereits erwähnt unterscheiden sich in erster Linie die Plattformen auf denen gesucht wird. So ist LinkedIn vorne mit dabei, gefolgt von YouTube und Twitter. Damit verknüpft sind in den meisten Fällen die individuellen Blogs der Influencer. Auch Foren verlagern sich vermehrt in Form von Gruppen auf Social Media. Was für B2B-Influencer Typen gibt es? Wie auch beim B2C Influencer Marketing, ist auch im B2B-Bereich viel Vertrautes da. So sind die Mechaniken, die die wir schon kennen. Was sich ändert sind Bezeichnungen, Plattformen und damit verbunden die Messbarkeit der Aktionen. Wir haben die B2B-Influencer deshalb in vier verschiedene Typen unterteilt. Mit welchen Software-Tools du die richtigen Influencer findest, erfährst du in unserem Blogbeitrag Wie finde ich B2B Influencer? Als unabhängige Agentur, die auf Influencer-Marketing spezialisiert ist, suchen wir basierend auf deinem Briefing die Influencer, die perfekt zu dir, deinem Angebot und deinen Zielen passen. Klingt gut? Dann schreibe uns. Du möchtest das Influencer-Konzept selbst erarbeiten, bist aber noch nicht sicher, was du alles beachten solltest?​​​ Buche uns für einen Workshop und wir setzen die Eckpfeiler der Kampagne gleich gemeinsam in einem Tag auf. Du hast noch nicht genug? Dann komm zur grössten Social Media- und Influencer-Marketing Konferenz der Schweiz.

  • SEO-Kick, doppeltes Engagement und Co.: Was Influencer Marketing wirklich bringt

    1. Bessere View-Through-Rates Die Videos (gerade bei YouTubern) sind oft länger als klassische Werbespots. Da die Werbebotschaft aber sorgfältig in die Geschichte eingearbeitet und von einem «neutralen» Absender publiziert wurde, sind die Nutzer gerne bereit sich auch einen 3 bis 7-minütigen Beitrag bis zum Ende anzuschauen. Vergleicht man das mit einem klassischen Werbespot, bei dem die gesamte Botschaft in 15 bis 30 Sekunden rüberkommen muss, bietet diese längere Format viele Möglichkeiten, besser auf die Eigenschaften und Vorteile der Marke einzugehen. 2. Bessere Click-Through-Rates Ähnliches gilt für den Traffic. Ruft ein Influencer seine Community dazu auf, sich ein ganzes Video auf einer externen Seite anzusehen, eine App herunterzuladen oder bei einem Wettbewerb mitzumachen, kann keine klassische Banner-Kampagne mithalten. 3. Höheres Engagement Der Positiv-Trend macht sich auch im Engagement bemerkbar. So ist die Community viel eher bereit etwas zu liken, zu teilen oder zu kommentieren, wenn der Absender ein Influencer und nicht die Marke selbst ist. 4. Mehr Kreativität Lass dich von der Kreativität in der jungen Schweizer Influencer-Szene überraschen. Für ein paar Wochen Mal das Kreativitäts-Zepter an die Online-Community abzugeben, ermöglicht einem einen ganz neuen Blick auf die eigene Marke und deren Wahrnehmung. (Keine Angst, die Freigabeprozesse in unseren Influencer-Kampagnen garantieren, dass die Kreativität nicht aus dem Ruder läuft) :) 5. Lokale Relevanz Ein Thema, das vor allem internationalen Marken bekannt sein dürfte. Während es sich in gewissen Bereichen schickt ein globales Unternehmen zu sein, vermissen Konsumenten in anderen Bereichen den lokalen Bezug. Influencer können hier eine überzeugende Brücke schlagen und das Produkt in einem lokalen Kontext, lokalem Humor oder lokalen Kulissen greifbarer machen. 6. Bessere Auffindbarkeit im Internet (SEO) Klassisches SEO ist wie das "kleine Schwarze" im Kleiderschrank: Ein ewiger Klassiker, der nie aus der Mode grät. Denn jede gute Content-Strategie in Verbindung mit gewissenhaften Suchmaschinenoptimierungsmassnahmen (SEO) spart im nächsten Schritt Geld bei der Verbreitung der Inhalte. Erfolgreiche Blogger haben sich als gute Adresse für Wissenswertes und Tipps in ihrem Bereich etabliert. Die Backlinks der Domains haben entsprechend Wert. Hinzu kommt, dass die Beiträge über die Kampagnenlaufzeit hinaus bestehen bleiben und auch Jahre später noch Personen über den Blogbeitrag auf die Angebote des Unternehmens aufmerksam werden. Auf diese Weise wird dein Angebot in den Suchresultaten somit nicht nur auf deiner Unternehmensseite, sondern in mehrere Blogs rund um das Thema gelistet und verlinkt. Du möchtest wissen, ob Influencer-Marketing auch für dein Produkt oder Angebot sinnvoll ist? Dann schreibe uns. Du hast noch nicht genug? Dann komm zur grössten Social Media- und Influencer-Marketing Konferenz der Schweiz.

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