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  • Warum der Schweizer Community-Anteil bei der Influencersuche nicht mehr relevant ist

    Lange Zeit galt für Unternehmen, die in der Schweiz mit Influencer:innen Werbung machen wollten, der prozentuale Anteil an Schweizer Followern als eine der wichtigsten Kennzahlen bei der Auswahl. Schliesslich wollte man Streuverluste in die Nachbarländer vermeiden. Ein Unterfangen, das in einem kleinen viersprachigen Land - fünfsprachig, wenn man Englisch mitzählen möchte - nicht ganz einfach ist. Gerade in der Westschweiz oder im Tessin kam meist ein Grossteil der Follower aus den gleichsprachigen Nachbarländern. Viel Geld wurde in Tools und Abklärungen investiert, um diese sogenannten Community-Insights zu erhalten, und sich dort vorab ein Bild der Influencer-Community zu machen. Doch der Schweizer Community-Anteil ist kaum noch relevant. Denn: Der neue Algorithmus merkt, für wen der Beitrag relevant ist, und optimiert die Ausspielung genau darauf. Ungeachtet dessen, wem die Leute folgen. Doch starten wir von vorne: Es gibt zwei dominante Algorithmen auf Social Media. Den sogenannten Social Graph und den neueren Content Graph. Der Social Graph Mit diesem hat Social Media angefangen. Facebook oder auch LinkedIn funktionieren bis heute über den Social Graph. Von einem Social Graph spricht man, wenn der Algorithmus einem Inhalte aufgrund seiner sozialen Kontakte auf der Plattform ausspielt. Sprich, dir werden die Inhalte von den Profilen gezeigt, denen du folgst – oder die von Profilen, denen du folgst, geteilt werden. Der Content Graph Ist die «neue Art» wie Algorithmen funktionieren. TikTok hat diese neue Logik etabliert. Dabei interessiert es den Algorithmus kaum, wem du folgst. Der Algorithmus schaut sich primär an, was dich interessiert. Also mit welcher Art von Inhalten du in Form von Likes, Kommentaren oder Shares interagierst bzw. welche Videos du dir länger anschaust. Instagram hat den Content Graph für die Reels übernommen. Reels werden dir somit aufgrund deines Verhaltens und weniger aufgrund der Profile, denen du folgst, vorgeschlagen. Content Graph vs. Social Graph: Das sagen die Zahlen Wir sehen, dass mit dem Content Graph auf TikTok und im Instagram Reel-Feed* die Inhalte nicht mehr primär der bestehenden Community ausgespielt werden. Aus diesem Grund sind die Community-Insights kaum noch ausschlaggebend. Ein Profil hat jeweils Community Insights, die einem anzeigen, wer diesem Profil folgt. Dort sieht man unter anderem die Top-Fünf Länder, aus denen die Follower kommen. Zugleich weist TikTok in den Post Insights separat aus wer den Beitrag gesehen hat. Mit dem neuen Content-Graph ist diese Überschneidung verschwindend klein, was man ebenfalls in den Post Insights sieht. Instagram zeigt aktuell in den Post Insights nicht, wer den Beitrag gesehen hat. Nur wie viele Personen ihn gesehen und wie sie damit interagiert haben. *Der Instagram-Algorithmus, der entscheidet, was einem auf der Startseite beim Öffnen der App angezeigt wird, ist eine Mischung aus dem Social- und dem Content-Graph. Community vs. Content Insights – Beispiel I Die Daten aus den Community Insights zeigen, dass die Schweiz noch nicht einmal unter den Top 5 Ländern ist. Die Insights des Beitrags der gleichen Influencerin zeigen jedoch, 57.2% der Personen, die den Beitrag gesehen haben, aus der Schweiz stammen. Und dass 91.2% der Personen, die den Beitrag gesehen haben, dem Profil nicht folgen. Denn: Der Algorithmus merkt, für wen der Beitrag relevant ist, und optimiert die Ausspielung genau darauf. Quelle: Die Screenshots stammen aus der M-Budget-Kampagne im Januar 2024. (Family-Influencerin) Community vs. Content Insights – Beispiel II Die Daten aus den Community Insights zeigen, dass nur 16.2% der Community aus der Schweiz stammen. Die Insights des Beitrags des gleichen Influencers zeigen jedoch, dass 99.2% der Personen, die den Beitrag gesehen haben, aus der Schweiz stammen. Und dass 96.3%, der Personen, die den Beitrag gesehen haben, dem Profil nicht folgen. Denn: Der Algorithmus merkt, für wen der Beitrag relevant ist, und optimiert die Ausspielung genau darauf. Quelle: Die Screenshots stammen aus der Amavita Kamagne im Dezember 2023 (Comedy-Influencer) Community vs. Content Insights – Beispiel III Die Daten aus den Community Insights zeigen, dass 75% der Community aus der Schweiz stammen. Die Insights des Beitrags der gleichen Influencerin zeigen jedoch, dass 96.6% der Personen, die den Beitrag gesehen haben, aus der Schweiz stammen. Und dass 92.8%, der Personen, die den Beitrag gesehen haben, dem Profil nicht folgen. Denn: Der Algorithmus merkt, für wen der Beitrag relevant ist, und optimiert die Ausspielung genau darauf. Quelle: Die Screenshots stammen aus der M-Budget-Kampagne im Januar 2024 (Food-Influencerin) Fazit: Der Brand-Fit übertrumpft die Community Insights bei der Influencerauswahl Die Zahlen zeigen, dass jeweils ein deutlich geringerer Teil der Follower aus der Schweiz kommt, als der Anteil an Personen, denen der Beitrag in der Schweiz ausgespielt wird. Und die Zahlen zeigen das meist über 90% der Personen, die den Beitrag sehen, dem Profil gar nicht folgen. Denn: Der Algorithmus merkt, für wen der Beitrag spannend ist, und spielt den Beitrag entsprechend aus. Wenn zudem noch der lokale Standort hinzugefügt wird, kann dieser Effekt bei organischen Beiträgen verstärkt werden. Der Algorithmus, der für Reels auf Instagram verwendet wird, ist sehr ähnlich, wie der bei TikTok. Wir gehen daher davon aus, dass wir auch für Instagram-Reels diese Abweichung zwischen Community-Insights und Post-Insights in Bezug auf die Standorte haben. Eine Entscheidung basierend auf den Community-Insights zu treffen, funktioniert nicht mehr. Viel mehr ist die Übereinstimmung der Werte, Stilistik und Humor zwischen Influencer:in und Marke ausschlaggebend.

  • Best Practice Influencer-Marketing: Migros Frey Schokolade

    Zusammengefasst Die Kampagne wurde vom Oktober bis November 2022 (KW 42 - KW 46) in der Deutsch- und Westschweiz umgesetzt. Frey brachte die nachhaltige Schokoladenlinie «Côte d’Ivoire» auf den Markt. Für die Kampagne arbeiteten wir mit 15 Influencer:innen aus den Bereichen Food und Nachhaltigkeit. Die Kampagne fand von Oktober bis November 2022 (KW 42 - KW 46) in der gesamten Schweiz auf Instagram oder TikTok statt. Die Bild- und Videobeiträge auf Instagram wurden alle von einer Story begleitet. Auf TikTok fokussierten sich die Influencer:innen auf Videobeiträge. Alle Influencerinnen erstellten leckere Back-Rezepte mit der neuen nachhaltigen Frey Côte d’Ivoire Schokolade oder präsentierten sie in einem passenden Kontext, beispielsweise als Snack. Insgesamt veröffentlichten die 15 Influencer:innen 100 Beitragseinheiten, welche sich aus 13 Reels, 3 Gallery-Post, 80 Instagram-Story-Sequenzen und 4 TikToks zusammensetzen. Die Beiträge erzielten eine Reichweite von 180‘794 mit stolzen 229‘678 Interaktionen. Was wir gemacht haben + Strategie, Konzeption & Planung + Influencer-Screening & Matching + Vertrags- und Gagenverhandlungen + Kampagnen-Management + Social Media Advertising Auftrag & Umsetzung Wer war Kund:in? Migros-Genossenschafts-Bund Was wurde beworben? Die neue, nachhaltige Schokoladenlinie «Côte d’Ivoire» von Frey. Dabei wurde der Fokus auf die Sortenvielfalt (Milchschokolade, dunkle Schokolade, Caramel-Nougat und Zitrone-Mandel), den guten Geschmack und die Nachhaltigkeit gelegt. Wer war die Zielgruppe? Schokoladenliebhaber:innen, die in der Schweiz wohnhaft sind und Wert auf Nachhaltigkeit legen. Was war das Ziel? Das Ziel war es, die neue Schokoladenlinie «Côte d’Ivoire» von Frey bekannt zu machen und Probierkäufe zu generieren. ​ Welche Influencer:innen wurden gewählt? Es wurden 15 in der Schweiz wohnhafte Influencer:innen aus den Bereichen Food und Nachhaltigkeit gewählt, die über eine relevante Schweizer Communtiy verfügen. ​ Welche Formate wurden erstellt? Es wurden 80 Instagram-Story-Sequenzen, 17 Video-Posts (Reels und TikToks) und 3 Instagram-Gallery-Posts erstellt. ​ Was war die Aufgabe der Influencer:innen? Die Aufgabe der Influencer:innen war es, auf die neue und nachhaltige Schokoladenlinie von Frey aufmerksam zu machen und ihre Community zum Testen der Schokoladentafeln anzuregen, sodass Probierkäufe generiert wurden. Kampagnendesign ​ Wie war die Kampagne aufgebaut? ​ Auf TikTok und Instagram haben die Creators Beiträge veröffentlicht, in denen gezeigt wird, wie sie die neue Schokolade in ihren Rezepten einbauen oder als Snack für zwischendurch konsumieren. In den Captions gingen die Creators u.a. auf ihre „Reasons Why“ ein, also wieso genau sie diese Schokolade kaufen. ​ Ergänzend zu den Instagram-Beiträgen wurden Storys erstellt, in welchen die Produkte oder ein Rezept noch genauer vorgestellt wurde. ​ In den Beiträgen wurde hervorgehoben, dass es die Schokolade neu zu kaufen gibt und die Community sie unbedingt austesten sollte. Content Highlights aus der Kampagne Du bist neugierig geworden und möchtest mehr erfahren? Dann melde dich bei uns.

  • Best Practice Influencer-Marketing: Betty Bossi Heissluftfritteuse

    Die Kampagne wurde vom November bis Dezember 2022 (KW 45 - KW 50) in der Deutsch- und Westschweiz umgesetzt. Für die Kampagne wurden sieben Influencer:innen aus den Bereichen Food, Comedy und Lifestyle gewählt. Sie erstellten Video-Posts auf Instagram oder TikTok. Die Beiträge auf Instagram wurden alle von einer Story bestehend aus mindestens drei Sequenzen begleitet. Die Influencer:innen präsentierten die Heissluftfritteuse in einem passenden Setting: entweder mit einem Rezept oder in einer kreativen oder humorvollen Alltagssituation. Insgesamt veröffentlichten die 7 Influencer:innen 27 Content-Pieces, welche sich aus 7 Reels, 8 Instagram-Story-Sequenzen und 12 TikToks zusammensetzen. Die Beiträge erzielten eine organische Reichweite von 198’684 und insgesamt 301’982 Interaktionen. Zudem erreichten die Storys eine Engagement-Rate von 20.2%. Alles Zahlen, die als sehr gut und weit über dem Benchmark eingestuft werden. Was wir gemacht haben + Strategie, Konzeption & Planung + Influencer-Screening & Matching + Vertrags- und Gagenverhandlungen + Kampagnen-Management + Social Media Advertising Auftrag & Umsetzung Wer war Kund:in? Betty Bossi ​ Was wurde beworben? Die Air Fryer Heissluftfritteusen von Betty Bossi. Wer war die Zielgruppe? Die Zielgruppe umfasst junge Menschen (bis ca. 35 Jahre) in der Deutsch- und Westschweiz. Was war das Ziel? Betty Bossi soll als erster Anbieter von Heissluftfritteusen in der Schweiz bekannt gemacht werden. Ausserdem sollen die Onlineverkäufe der Heissluftfritteusen gesteigert werden. ​ Welche Influencer:innen wurden gewählt? Für die Kampagnen wurden kleinere, mittlere und grosse Influencer:innen aus der Sparte Food, Lifestyle und Comedy ausgewählt, welche auf Instagram oder TikTok aktiv sind. ​ Welche Formate wurden erstellt ? Die Influencer:innen erstellen alle zwei Videos auf Instagram oder TikTok. Die Beiträge auf Instagram wurden alle von einer Story begleitet. ​ Was war die Aufgabe der Influencer:innen? In den Beiträgen zeigten die Influencer:innen die vielfältige Anwendung der Heissluftfritteusen an Rezepten auf. Ausserdem erklären sie die Funktionsweise, Vorteile und die korrekte Anwendung ihrer Heissluftfritteuse. Wenn immer möglich wurde auf die Webseite verlinkt und gezeigt, wo die Heissluftfritteuse bestellt werden kann. Kampagnendesign Wie war die Kampagne aufgebaut? ​ Die Influencer:innen erstellen alle je zwei Videos auf Instagram oder TikTok. In Form von Rezepten oder lustigen Situationen stellten sie ihre Heissluftfritteuse vor und erklärten, wie sie angewendet wird. Wichtig war bei der Rezeptauswahl, dass die  vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Heissluftfritteuse demonstriert wurde. Von klassischen Hauptspeisen bis zu Desserts. Zudem wurde jedes Instagram-Reel von einer Story begleitet, welche auf die Landingpage von Betty Bossi’s verlinkte. Content Highlights aus der Kampagne Du bist neugierig geworden und möchtest mehr erfahren? Dann melde dich bei uns.

  • Januarloch im Fokus: M-Budget setzt auf Spartipps von bekannten Influencer:innen

    Nach den kostspieligen Festtagen lenkt M-Budget flankierend zur nationalen Kampagne die Aufmerksamkeit auch mit Hilfe von 15 Influencer:innen auf das Thema Sparen. Dabei wurden auch zwei sogenannte «Finfluencer» mit ins Boot geholt. Über den gesamten Januar hinweg wurden auf TikTok und Instagram mehr als 36 Beiträge veröffentlicht, die insgesamt über 1.8 Millionen Videoaufrufe generieten. Die Kampagne wurde von der Influencer-Marketing Agentur WebStages konzipiert und umgesetzt. Passend zum Thema Januarloch hat M-Budget für die Kampagne mit 13 Influencer:innen aus den Bereichen Family und Lifestyle zusammengearbeitet. Die in der Schweiz Wohnhaften Creators haben über TikTok und Instagram ihre Ratschläge und «Hacks» geteilt. Zeitgleich veröffentlichten zwei Finance Influencer:innen je zwei Videos auf ihren Instagram-Kanälen, in denen sie ihre besten Spartipps präsentieren. Die Influencer-Kampagne ist in zwei Phasen aufgebaut: Zu Beginn des Januars stand alles im Zeichen von "Mit M-Budget durchs Januarloch", gefolgt von "Mehr sparen mit M-Budget". Alle Content-Ideen der Influencer:innen wurden in einem Brainstorming mit der M-Budget Brand Managerin Bettina Huwyler besprochen, wodurch eine gelungene Abwechslung bei den Beiträgen sichergestellt werden konnte. Zahlreiche Creator:innen nutzen die Chance, sich selbst herauszufordern, indem sie in den Januarwochen verschiedene Facetten der beiden Themenwellen erkundeten und ihre Erfahrungen aktiv mit der Community teilten. Der Finfluencer @finanzfabio beispielsweise ergriff die Gelegenheit und fragte Passanten in Luzern nach ihren effizientesten Spartipps, um das Januarloch zu umgehen. Die coolsten Antworten wurden mit seiner Community geteilt und die Teilnehmenden erhielten als Dankeschön ein M-Budget Produkt. Die Umfrage bettete er gekonnt in sein virales Format «Wie viel Geld hast du auf dem Bankkonto?» ein. Angela Mygind, die auf Instagram unter dem Namen @missfinance.ch bekannt ist, teilte hingegen ihre persönlichen Tipps und Tricks für all jene, die mit den Herausforderungen des Januarlochs kämpfen. Dabei integrierte sie geschickt ihre liebsten M-Budget Produkte. Die anderen Beiträge der Kampagne konzentrierten sich vor allem auf clevere Einkaufstaktiken, durchdachte Wochen- und Rezeptplanung und das Teilen nützlicher Haushaltshacks. Dabei konnte vor allem auch auf das grosse Non-Food-Sortiment von M-Budget aufmerksam gemacht werden. Um auch diese Inhalte auf social-media-gerechte Art zu präsentieren, setzte @zmorgebox_mami  ihr Video im ASMR-Style auf TikTok um. Um ein Höchstmass an Interaktion mit der Community zu erzielen, setzen einige der Creators auf die neue Funktion der «Quiz Reels». Dabei können sie Fragen stellen und verschiedene Antwortoptionen anbieten. Dies fördert das Engagement auf dem Profil und die Follower:innen werden dazu ermutigt, aktiv an den Inhalten teilzunehmen. Zudem ist es eine unterhaltsame Möglichkeit Wissen zu teilen. Die Lifestyle Creatorin @missbroccoli hat diese Funktion in ihrem ersten Beitrag beispielhaft genutzt. Sie hat ihre Community gefragt, was sie glauben, wie teuer die vier Produkte für das günstige und gesunde Frühstück waren. Andere Influencer:innen wie @tiktok_jenni haben mit gezielten Fragen in der Caption und in den Kommentaren zum Dialog angeregt. «Die Umsetzung dieser vielseitigen M-Budget Kampagne machte unglaublich Spass. Die Begeisterung für die Marke zeigte sich bereits bei den Kampagnenanfragen und den Brainstormings zwischen Creators,M-Budget und uns und setzte sich bis zu den Postings fort. Mehrere Influencer:innen veröffentlichen ihre Beiträge sogar ohne finanzielle Gegenleistung auf weiteren Kanälen, weil sie die Zusammenarbeit so schätzen und selbst super happy mit den Beiträgen waren.» meint Alisha Tobler, eine der Projektleiterinnen seitens WebStages. «Mit dieser Influencer Kampagne als flankiernede Massnahmen zu unserer M-Budget Kampagne “Januarloch - Zeit für günstig” erhöhen wir die Interaktion und Glaubwürdigkeit der Marke, die für Preisgünstigkeit steht und eine Vielfalt an Produkten mit tollem Preis-Leistungsverhältnis bietet.», sagt Bettina Huwyler, M-Budget Brand Managerin der Migros Supermarkt AG. Die besten 15 Beiträge wurden zudem als Ads eingebucht, um die Reichweite weiter zu steigern. Alle Ads wurden rechtzeitig im Januar sowohl auf Instagram als auch auf TikTok geschaltet. Die Influencer-Kampagne "Tiefpreisstrategie Januar 2024" konnte als integrierter Bestandteil der nationalen Kampagne mit 15 Influencer:innen über 1.8 Millionen Videoaufrufe erzielen. Credits Verantwortlich bei WebStages: Leila Schmid & Alisha Tobler (Gesamtverantwortung), Tanja Herrmann (Strategie) Verantwortlich bei Migros Supermarkt AG: Bettina Huwyler (Brand Managerin) & Christian Keller (Projektleiter Media) Du willst mehr über Influencer-Marketing erfahren? Vom eintägigen Workshop, bis zum langjährigen Ambassadoren-Programm. Gerne zeigen wir dir Referenzprojekte aus verschiedenen Branchen und helfen dir bei deiner Strategie.

  • Sea Shepherd & WebStages: Influencer:innen schenken Pinguinen in der Antarktis ein Festmahl

    Der Aufhänger der Kampagne: Mit einer Spende kann man einem Pinguin, einer Robbe oder einem Finnwal symbolisch ein Festmahl spenden. Mit den Spende-Einnahmen wird die Antarctic Defense Kampagne mitfinanziert – die sich dafür einsetzt, dass die Krill-Supertrawler den Tieren in der Antarktis die Nahrungsgrundlage nicht wegfischen. Franziska Paukert, Kommunikationsverantwortliche bei Sea Shepherd Switzerland erklärt «Hier in der Schweiz vergessen wir schnell, wie wichtig die Meere für uns sind, und übersehen, dass unser Konsum zu ihrer Zerstörung beiträgt. Es gibt viele krillhaltige Produkte in Schweizer Geschäften, deren Herstellung das Ökosystem der Antarktis gefährdet. Das Team von WebStages hat mit Kreativität und Herzblut eine schlagkräftige Kampagne auf die Beine gestellt, die solche Zusammenhänge aufzeigt. Die erzielten Spendeneinnahmen fliessen direkt in unsere nächste Kampagne: Anfang 2024 fahren wir mit unserem Schiff ALLANKAY in die Antarktis, um ihre schonungslose Ausbeutung durch Krill-Supertrawler aufzuzeigen.» Die Spender:innen erhaltenen eine Schenkungsurkunde mit dem gewählten Tier, was sich wiederum perfekt als Geschenk zu Weihnachten eignet. Im Januar folgt zudem eine persönliche Videobotschaft der Sea Shepherd Crew direkt aus der Antarktis. «Jedes Jahr unterstützen wir mit der Agentur ein wohltätiges Projekt. In diesem Jahr konnten wir gleich von Anfang an bei der Konzeption mitanpacken und mit Sea Shepherds Mission in der Antarktika perfekt den Bogen zu einer Weihnachtskampagne spannen. Ziel war es mit dem symbolischen Festmahl – trotz dem traurigen Thema – eine positive Nachricht zu verbreiten und so auch Menschen zu erreichen, die bis anhin noch nicht von Sea Shepherd gehört hatten.», erklärt Tanja Herrmann, Geschäftsführerin von WebStages. Auf den Aufruf der Influencer-Marketing Agentur WebStages meldeten sich 13 Influencer:innen aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Food, Family und Travel. Sie alle erstellten Storys, Karussell -Posts und Reels, in denen sie passend zu ihrem Thema auf das Problem in der Antarktis aufmerksam machten. So sprang die Zürcher Nachhaltigkeits-Influencerin @aninamutter in ihrem Beitrag direkt ins kalte Wasser, und erklärte dabei, warum ihr die Kampagne am Herzen liegt. @chrisjaeger_ zeigte die Auswirkungen der Krill-Fischerei in einem informativen Karussell-Post auf und die welsche Food-Influencer:in @cheftosca bereitete eine vegane Alternative zu Jakobsmuscheln zu und begründete parallel zur Zubereitung, ihr Engagement für die Kampagne. «Ich fand es unglaublich schön zu sehen, wie viele Influencer:innen aus unterschiedlichsten Themenbereichen sich ehrenamtlich für die Spendenkampagne engagieren und so ihre Reichweite verschenken.» sagt Alexandra Zihlmann, verantwortlich für die Projektleitung bei WebStages. Viele Tiere in der Antarktis sind zunehmend unterernährt und können die weiten Strecken zu ihren Brutplätzen teilweise nicht mehr bewältigen oder erleiden Brutausfälle. Forscher vermuten einen starken Zusammenhang zwischen der Krillfischerei in der Antarktis und einem deutlichen Rückgang der Schwangerschaften bei Finnwalen, Gewichtsverlusten bei Pelzrobben und dem Rückgang der Population von Zügelpinguinen. Sea Shepherd, eine globale NGO, bekannt aus der Netflix-Dokumentation Seaspiracy, setzt sich gegen die zerstörerischen Auswirkungen des globalen Fischfangs ein. Mit über 20 unabhängigen Ortsgruppen weltweit bewahrt die Organisation Lebensräume. Ihre Flotte von 12 Schiffen operiert von der Antarktis bis nach Afrika, um die Zerstörung der Ozeane zu stoppen und Ökosysteme nachhaltig zu schützen. Unterstütze Sea Shepherd hier. Credits Verantwortlich bei WebStages: Tanja Herrmann (Konzeption & Strategie), Alexandra Zihlmann (Projektleitung) Verantwortlich bei Sea Shepherd: Franziska Paukert (Kommunikationsverantwortliche), Joel Engler (Social Media) Du willst mehr über Influencer-Marketing erfahren? Vom eintägigen Workshop, bis zum langjährigen Ambassadoren-Programm. Gerne zeigen wir dir Referenzprojekte aus verschiedenen Branchen und helfen dir bei deiner Strategie.

  • Amavita schafft erste Metaverse Beratungsstelle der Schweiz: Jugendliche mit Hilfe von Creators zur Beratung auf Fortnite

    Amavita revolutioniert den Bereich Gesundheit für Jugendliche mit der Eröffnung der ersten virtuellen Beratungsstelle für Jugendthemen auf Fortnite - ausgebildeten Sexualpädagoginnen beantworten dort ihre Fragen. Über Instagram, Twitch und TikTok erreichte Amavita durch die Zusammenarbeit mit sieben Influencer:innen mehr als 1.3 Millionen Menschen. Für die Umsetzung beauftragte das grösste Schweizer Apotheken-Netzwerk die Influencer Marketing Agentur WebStages. Die gesamte Umsetzung auf Fortnite verantwortete die Zürcher VR- und AR-Agentur Bandara. Die erste Phase der Kampagne war so erfolgreich, dass das Beratungsangebot auf Fortnite 2024 fortgeführt wird. Um die nächste Generation von Kundinnen und Kunden zu erreichen, geht Amavita dorthin, wo diese viel Zeit verbringt: auf Fortnite, eines der beliebtesten Games unter Schweizer Jugendlichen. Amavita möchte mit diesem innovativen Ansatz die Hemmschwelle von Jugendlichen beim Besuch von Apotheken abbauen und den Erstkontakt positiv gestalten. Durch die Integration des Vitaverse, in das beliebte Videospiel Fortnite können Jugendliche nun bequem von zu Hause aus auf anonyme Beratung zu Themen wie Körperpflege, Liebe und Sexualität zugreifen - frei von Scham und Vorurteilen. Um das Vitaverse innerhalb der Zielgruppe bekannt zu machen, arbeitete Amavita mit sieben Schweizer Influencer:innen aus den Bereichen Comedy und Gaming & Streaming zusammen. Diese stellten ihren Communitys in Storys, Livestreams und Videos die Ama Island auf Fortnite mit allen Funktionen vor. «Bei dieser plattformübergreifenden Kampagnen war neben der smarten Customer Journey die passende Tonalität für ein so sensibles Thema das oberste Ziel. Um dies zu gewährleisten, gleisten wir mit jeder einzelnen Cerator:in und Amavita kleine Brainstormings auf, bei denen der kreative Lead bei den Influencer:innen lag. So konnten sich beide Seiten offen austauschen, was die beste Grundlage für glaubwürdigen Content ist», erklärt Tanja Herrmann, die Geschäftsführerin von WebStages. Die bekannte Ostschweizer Streamerin @corinabrx und der Basler Comedian @TimiTime__ sich dazu ihrer Community das Vitaverse direkt in einem Livestream auf Twitch zu zeigen und gemeinsam die Fortnite Insel zu erkunden. Dies ergänzten sie mit einem passenden Reel, welches auf Instagram veröffentlicht wurde. Die Comedy Sketches von TikTok-Grössen wie @therealscherz (16.3 Mio Aufrufe), @hoi.manuel (31.4 Mio Aufrufe) und @thatbeniii (63.8 Mio Aufrufe) zeigten alle drei lustige Interpretationen von Gesprächen eines Jugendlichen und seinen Eltern oder der Freundin zum Thema sexuelle Gesundheit und Aufklärung. Im Instagram Beitrag des Comedians @leonardkhalifa ist die Vorbereitung einer Fortnite Mission zu sehen, welche eine etwas andere Richtung nimmt und schlussendlich im Vitaverse endet. Zu guter Letzt lies Joel von @widrluege zwei Follower bei einer Challenge gegeneinander antreten und veröffentliche ein TikTok und Reel auf Instagram dazu. In einem zweiten Schritt wurden alle Beiträge der Influencer:innen beworben. Zudem ermöglichte die Bewerbung der Beiträge eine direkte Verlinkung auf die Landingpage von Amavita. Neben den Influencer-Ads wurden ebenfalls kampagnenspezifische Ads geschaltet, welche auf die Webseite von Amavita Playsafe sowie die Fortnite Insel aufmerksam machten. «Der Cost per Click der Influencer-Beiträge war um 46% tiefer als derjenigen der klassischen Ads, obwohl die Beiträge im Schnitt 60 Sekunden lang sind. Dies ist auf die positiven Reaktionen bei der Zielgruppe zurückzuführen und zeigt, dass das Ansprechen von Jugendlichen durch Influencer:innen, die ähnliches erlebt haben, eine grössere Wirkung hatten als durch die Brand» erklärt, Leila Schmid, Campaign Managerin bei WebStages. Die Kampagne war ein grosser Erfolg und erreichte eine beeindruckende Reichweite von über einer halben Million Aufrufe auf Instagram, Twitch und TikTok mit den Influencer-Beiträgen alleine – dazu kamen in einem zweiten Schritt die zusätzlichen Ads auf TikTok und Instagram mit einer Reichweite von über 800'000 Personen. Die durch WebStages geführte Zusammenarbeit von Amavita und den Creators schaffte es, das sensible Thema «sexuelle Hygiene und Gesundheit» bei der Zielgruppe auf eine entspannte und verständliche Weise zu vermitteln. Auf Fortnite beantwortet der Avatar AMA (kurz für «Ask Me Anything») anonym Fragen zu den Themen Hygiene und Sexualität. Jeden Montag bis Freitag von 18 Uhr bis 20 Uhr beantwortet AMA anonym die Fragen von Jugendlichen. Betreut wird der Avatar von ausgebildeten Sexualpädagoginnen. Die Idee zur Fortnite-Umsetzung wurde von Amavita zusammen mit der Zürcher VR- und AR-Agentur Bandara erarbeitet. Jugendlichen haben die Möglichkeit sich auf der Amavita Island ein Lösungswort bestehend aus acht Buchstaben zu erspielen. Mit dem Lösungswort erhalten sie in ausgewählten Amavita-Apotheken ein kostenloses Starter Kit mit nützlichen Produkten und einem Booklet, das auf spielerische Weise wichtige Themen rund um Hygiene und Sexualität behandelt. Ausgewählte Beiträge: Credits Verantwortlich bei WebStages: Leila Schmid (Gesamtverantwortung), Tanja Herrmann (Strategie) Verantwortlich bei GaleniCare Management AG: Nada Lahlou (Leiterin Content Marketing), Luca Keller (Multimedia Producer), Anja Plonka (Content Spezialistin) Verantwortlich für Fortnite Umsetzung: Bandara Du willst mehr über Influencer-Marketing erfahren? Vom eintägigen Workshop, bis zum langjährigen Ambassadoren-Programm. Gerne zeigen wir dir Referenzprojekte aus verschiedenen Branchen und helfen dir bei deiner Strategie.

  • LET'S TALK STRATEGY PODCAST: Mercedes-Benz, welchen Einfluss hat der Preis auf eine Marke?

    In dieser Folge dreht sich alles um Autos – genauer gesagt um Mercedes-Benz. Patrick Bossart – Head of Marketing & Corporate Communications bei Mercedes-Benz – spricht mit uns über den enormen Wandel in der Automobilbranche. Wir starten bei der turbulenten Gründungsgeschichte, diskutieren über die verschiedenen Standpunkte zum Thema Elektromobilität und was die Grenzen des autonomen Fahrens sind. Wir reden darüber, welchen Einfluss der Preis auf eine Marke hat, welchen Beitrag die Formel 1 zum Branding beiträgt und was Luxusmarketing von anderen Konsumgütern unterscheidet. Was du in dieser Folge lernst: Welchen Einfluss der Preis auf eine Marke hat Wie sich Mercedes-Benz durch Abgrenzung neu positioniert hat Wie Mercedes-Benz On- und Offline-Massnahmen kombiniert Wie Mercedes-Benz seinen Namen erhielt Mercedes-Benz kann als Erfinder des Automobils bezeichnet werden. Gottlieb Daimler tüftelte in seiner Garage und erfand 1885 den ersten kompakten Motor. Nur ein Jahr später entwickelte Carl Benz – die beiden Erfinder wussten voneinander, aber kannten sich nicht persönlich – einen schnelllaufenden Viertakt-Benzinmotor, den er in ein eigenständiges Fahrgestell einbaut, das nicht mehr an eine Kutsche erinnert. So präsentiert er 1886 das erste vollständige Automobil mit zunächst drei Rädern. Zusammen mit zwei Partnern gründete Daimler 1890 die Daimler-Motoren-Gesellschaft (DMG), wobei Wilhelm Maybach Chefkonstrukteur werden sollte. Ursprünglich verkaufte die DMG ihre Fahrzeuge nicht unter dem Namen Mercedes. Die Marke entstand erst um 1900, inspiriert durch den Geschäftsmann Emil Jellinek, der ab 1898 mit Daimler-Fahrzeugen handelte. Ab 1899 nahm Jellinek unter dem Pseudonym Mercedes – an den Vornamen seiner Tochter angelehnt – an der Nizza-Rennwoche teil. An dieser trafen Jellinek und die DMG eine Vereinbarung und Mercedes war erstmals als Markenbezeichnung vorgesehen. Obwohl der Name Mercedes zunächst nur als Fahrername verwendet wurde und noch nicht als Automarke bekannt war, wurde er in Verbindung mit der DMG bekannt. Im Jahr 1900 arrangierte Jellinek die Produktion des neuen leistungsstarken Motorenmodells «Daimler-Mercedes». Dieses innovative Fahrzeug wurde von Wilhelm Maybach entwickelt. Mit der Entwicklung dieses Fahrzeuges wurde erstmals der Name Mercedes als Produktbezeichnung verwendet. Der bekannte Mercedes-Stern ist auf Daimler zurückzuführen. Er hatte die Vision, Mobilität anzubieten: zu Land, zu Wasser und zur See. Deshalb der dreizackige Stern. Mercedes-Benz in der Schweiz 2023 sind weltweit über 1.4 Milliarden Autos unterwegs. In der Schweiz sind aktuell fast 6.4 Millionen Motorfahrzeuge, darunter 4.7 Millionen Personenwagen zugelassen. Dabei liegt die Schweiz mit über 540 Personenwagen pro 1’000 Einwohner:innen stets in den Top 15 aller knapp 200 Länder. Obwohl wir immer als ÖV-Land wahrgenommen werden, absolvieren wir nur rund 19% aller Wege im ÖV, knapp 75% mit dem Auto. Die meistgekaufte Automarke in der Schweiz bleibt auch 2022 Volkswagen mit 25'420 Personenwagen. Insgesamt wurden 2022 in der Schweiz 225'934 Personenwagen verkauft, was 5.3 % weniger sind als im Jahr zuvor. Auf Platz zwei der meistverkauften Automarken lag 2022 BMW mit 19'685 Verkäufen gefolgt von Mercedes-Benz mit 19'306. Mit 18'050 verkauften Fahrzeugen liegt Audi auf Platz vier. Bemerkenswert ist auch, dass Tesla mit insgesamt 8'725 Verkäufen – ein Plus von 34.4% im Vergleich zum Vorjahr! – erstmals in die Top 10 vorstösst. Dies zeigt, dass E-Mobilität auch in der Schweiz immer beliebter wird. Mercedes-Benz – vollelektrisch bis 2030 Die Auto-Statistik Schweiz vom TCS zeigt auf, dass im Vergleich zum Oktober 2020 Steckerfahrzeuge – reine Elektrofahrzeuge oder Fahrzeuge, die mit Elektrizität sowie Brennstoff funktionieren – ihren globalen Marktanteil um 70% auf fast 9% steigerten. Davon waren 80% vollelektrische Autos. Die nächste Vision von Auto Schweiz ist 25% Marktanteil der Elektroautos im Jahr 2025 – 2021 waren es noch 16% Marktanteil. Laut TCS-Barometer E-Mobilität sind 69% der Befragten einem Kauf von einem Elektroauto positiv gestimmt. Was das Ranking der Neuzulassungen von Elektroautos in der Schweiz im Jahr 2023 betrifft, belegt Mercedes-Benz den 11. Platz. Bei den Plug-in Hybriden ist Mercedes-Benz schon weiter vorne und besetzt den 5. Platz. Ein Blick über die Landesgrenzen zeigt: Ab 2035 wird in der gesamten EU keine Zulassung mehr für Benzin- oder Diesel-PKWs möglich sein. Mercedes-Benz plant, diese Anforderungen bereits bis 2030 zu erfüllen und bereitet sein Produktionsnetzwerk auf ein vollständig elektrisches PKW-Portfolio vor. Die Schweiz verzichtet derzeit auf ein solches Verbot. Im vergangenen Jahr wurde eine parlamentarische Initiative der SP vorgestellt, die sich an den Plänen der EU orientierte und ein Verbot von Neuwagen mit Verbrennungsmotoren ab 2035 forderte. Im Januar 2023 lehnte die Verkehrskommission des Nationalrats den Vorstoss mit knappen 14 zu 11 Stimmen ab. «Die Schweiz wäre aber auch ohne Übernahme der neuen Regelung indirekt betroffen, indem es kaum noch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr zu kaufen geben wird», sagt die Kommunikationschefin des Bundesamtes für Energie (BEF). Aber nicht nur die Elektromobilität ist ein grosses Thema. Die Zukunft der Mobilität liegt in der intelligenten Verbindung von Fahrzeug-Hardware und -Software. Als weltweit erster Autohersteller hat Mercedes-Benz die Genehmigung erhalten, Fahrzeuge zu verkaufen, die autonom nach «Level 3» fahren. Level 3 ist der sogenannte «hoch automatisierte Modus». Das ist der Schritt, bei dem man erstmals die Verantwortung in gewissen Fahrsituationen an das Auto abgibt. Das Fahrzeug kann in spezifischen Situationen eigenständig navigieren, wie zum Beispiel im Stau. Währenddessen kann sich der Fahrer für längere Zeit vom Verkehrsgeschehen abwenden, muss jedoch jederzeit bereit sein, die Kontrolle wieder zu übernehmen. Formel 1 & Co. – Der Marketingmix bei Mercedes-Benz Der prominenteste Werbeträger und somit Awareness-Kanal von Mercedes-Benz sind die unzähligen Autos, die auf der Strasse herumfahren. Denn auf jedem einzelnen sieht man prominent den Mercedes-Stern. Dank der hohen Markenbekanntheit zählt Google Search zu den wichtigsten Kanälen für Neukund:innen, denn die Leute suchen direkt nach Mercedes-Benz. Doch auch gegenüber neueren Marketingkanälen ist der Autokonzern nicht abgeneigt. 2022 durften wir (WebStages) zwei grössere Influencer-Kampagnen umsetzen. Die erste Kampagne war für den Concept Car Vision Avatar, welcher am Zürich Film Festival präsentiert wurde. Das spezielle bei den Concept Cars: Diese gibt es so nicht zu kaufen, denn sie bilden nur ein Vision der zukünftigen Mobilität ab. Für die zweite Kampagne machten Influencer:innen aus der ganzen Schweiz auf den Mercedes GLC aufmerksam. Mit insgesamt sieben Influencer:innen – die 66 Beitragseinheiten veröffentlichten – erzielten wir für die GLC-Kampagne weit über eine halbe Million Interaktionen mit den Influencer-Beiträgen. Gerne stellen wir dir unseren Referenzcase bei Bedarf zu. Mercedes Benz ist nicht nur online unterwegs. Auch in Sachen Live-Kommunikation sind sie mit exklusiven Kleinst-Events regelmässig aktiv. Die wohl bekannteste Offline-Marketingmassnahme von Mercedes-Benz ist die Formel 1. Mercedes-Benz hat als Sportautomarke gestartet so liegt die glaubwürdige Besetzung des Formel 1 Sports nahe. Herausforderung Werben: Wo und wie macht man das am besten? Wie viele andere Marken auch, fragt sich Mercedes-Benz, wo in Zukunft am erfolgreichsten Werbung gemacht werden kann. Denn viele Brands buhlen um die Aufmerksamkeit potenzieller Kund:innen und dort, wo sie am meisten Zeit verbringen, unterbricht die Werbung meist das, was die Leute tatsächlich sehen möchten: Videos, Shows, Informationen. Eines ist für Mercedes-Benz klar: Die Zukunft ist Content-Marketing. Nur wer spannende Geschichten erzählt, kann überzeugen. Du möchtest mehr zu Mercedes-Benz erfahren? Dann hör in unsere neuste Let’s Talk Strategy Folge rein. Den Podcast findest du bei Apple Podcasts, Spotify und überall, wo's Podcast gibt! Über den Let's Talk Strategy Podcast Veränderte Märkte, neue Erwartungen, unkonventionelle Lösungen: Jedes Gespräch führt hinter die Kulissen der spannendsten Unternehmen in der Schweiz. Von der Traditionsmarke bis zum Start-up. Marketingverantwortliche und Geschäftsführer:innen von in der Schweiz tätigen Unternehmen berichten über die Lancierung, (Re)Positionierung oder Weiterentwicklung ihrer Marke: Wen sie damit erreichen, wie sie sich von der Konkurrenz unterscheiden und was ihre Marketingstrategie ausmacht. Ein Blick auf die Trends, und wie sich diese auf die Zukunft des Unternehmens auswirken, rundet jede Folge ab. Tanja Herrmann führt durch den «Let’s Talk Strategy» Podcast. Sie ist Geschäftsführerin der Influencer- und Social Media Marketing Beratungsagentur WebStages, Studiengangsleiterin an der HWZ für den CAS Marketingstrategie sowie Dozentin an diversen Schweizer Fachhochschulen im Bereich Marketing.

  • Helvetia zeigt, wie man mit Influencer:innen und Edutainment Versicherungen attraktiver macht

    Während drei Monaten haben neun Influencer:innen aus der ganzen Schweiz das YOUniverse Angebot von Helvetia ins Rampenlicht gerückt. Sie haben damit über 1,1 Millionen Personen auf Instagram und TikTok erreicht. Die Influencer Marketing Agentur WebStages wurde mit der Umsetzung des crossmedialen Konzeptes beauftragt. Im Mittelpunkt der dreisprachigen Kampagne stand Edutainment: Eine Mischung aus Bildung und Unterhaltung, um junge Menschen über Versicherungen und deren Bedeutung aufzuklären. Wissen, das in Schulen oft nicht gelehrt wird. Mit dem social-media-gerechten Edutainment-Ansatz, der von den Influencer:innen auf Augenhöhe umgesetzt wurde, konnte sich Helvetia im hart umkämpften Versicherungsmarkt von der Konkurrenz abheben. «Der Versicherungsmarkt ist auch im Influencer-Marketing hart umkämpft. Viele talentierte Creators haben bereits Exklusivverträge oder wagen sich gar nicht erst an ein so trockenes Thema. Umso wichtiger war es, Creators zu finden, die Versicherungen so erklären konnte, dass man ihnen auf Instagram und TikTok gerne zuhört. Wenn wir uns die beeindruckenden Zahlen anschauen, dann haben wir genau das geschafft» erklärt Tanja Herrmann, Geschäftsführerin von WebStages. Helvetia YOUniverse bietet den optimalen Versicherungsschutz für alle unter 27 Jahren. Die Versicherung kann individuell - auf die aktuelle Lebenslage angepasst - zusammengestellt werden. Dabei werden folgende Bereiche abgedeckt: Privathaftpflicht-, Hausrat-, Mietkautions-, Assistanceversicherung. Zum Start der Kampagne wurden Kick-Off Calls mit den Marketingleitern und Produktmanagern von Helvetia sowie den Influencer:innen für das gemeinsame Brainstorming in allen Landessprachen durchgeführt. Als nationale Versicherung waren die Mehrsprachigkeit und die Abdeckung der gesamten Schweiz, Grundvoraussetzung für die Kampagne. Neun Influencer:innen, davon zwei aus der Westschweiz und zwei aus dem Tessin, haben dabei ihre Communitys auf authentische Weise und in ihren eigenen Worten informiert, warum es so wichtig ist, richtig versichert zu sein. Dabei schafften sie es über Instagram und TikTok, das komplexe Thema Versicherung auf eine entspannte und verständliche Weise zu vermitteln. Durch die in Eigenregie erstellten Inhalte der Creator:innen konnten über 1,6 Millionen Views erreicht werden. In einem zweistufigen Ansatz startete die nationale Kampagne mit einem Gewinnspiel. Die Communitys der Influencer:innen hatten die Chance, eine Party mit 20 Freunden, Grillcatering und einem DJ zu gewinnen, indem sie "Clara", der digitalen Assistentin von Helvetia, ihren Sommerhit verrieten. Die zweite Welle zielte darauf ab, Aufklärung rund um das Thema Versicherungen zu bieten und die verschiedenen Produktbestandteile von Helvetia YOUniverse aufzuzeigen. So konnte das komplexe Thema durch Anekdoten aus dem Leben der Influencer:innen auf eine lockere Art und Weise vermittelt werden. Unter anderem gibt @hoi.manuel in seinem Beitrag Tipps fürs Reisen, wo es die günstigsten Flüge gibt und weshalb es eine Versicherung braucht. Daniel stellte auf seinem Kanal @danihutti seiner Community die Vorteile von Helvetia YOUniverse in einem Sketch zwischen Vermieter und Mieter vor. 15 Beiträge wurden zusätzlich beworben. Daraus resultierte eine Reichweite von über 1,1 Millionen. «Die sehr einfachen, aber gut nachfühlbaren Reels und TikToks haben das komplizierte Thema Versicherungen auf eine sehr sympathische Art und Weise der Zielgruppe nähergebracht. Das hat mich dazu gebracht, mich noch einmal ganz anders mit dem Thema zu befassen», sagt Leila Schmid, 24, Campaign Managerin bei WebStages. Dank den Bemühungen von WebStages und der Zusammenarbeit mit engagierten Influencer:innen erzielte Helvetia nicht nur beeindruckende Reichweiten, sondern auch zahlreiche positive Rückmeldungen aus den Communitys. Credits Verantwortlich bei WebStages: Leila Schmid (Gesamtverantwortung), Tanja Herrmann (Strategie) Verantwortlich bei Helvetia Schweiz: Daniel Stark (Online Marketing Manager), André Berner (Marketing Manager), Jean-Claude Gerspacher (Leiter Brand Services und Media) Du willst mehr über Influencer-Marketing erfahren? Vom eintägigen Workshop, bis zum langjährigen Ambassadoren-Programm. Gerne zeigen wir dir Referenzprojekte aus verschiedenen Branchen und helfen dir bei deiner Strategie.

  • LET'S TALK STRATEGY PODCAST: TikTok, wie hole ich als Brand mit einem Video das Publikum ab?

    In dieser Sonderfolge «Let’s Talk TikTok Strategy» beantwortet Mirco Hecker – Brand Partnerships Lead Switzerland – von TikTok alle unsere Fragen. Zum Start schauen wir uns an, was TikTok von allen anderen Plattformen unterscheidet. Wir besprechen, wie Marken von aktuellen Trends profitieren können und welche Fehler sie unbedingt vermeiden sollten. Wir erfahren, wie AI dabei hilft, Inhalte zu erkennen und warum Halloween dabei eine der grössten AI-Herausforderungen ist. Mirco steht uns zudem Rede und Antwort rund um das Thema Datenschutz: Wo werden unsere Daten gelagert und was passiert gerade in den USA mit TikTok. Und er erklärt uns, warum alle glauben, TikTok sei ein chinesisches Unternehmen. Was du in dieser Folge lernst: Wie du mit deinen TikTok-Werbevideos das Publikum abholst statt langweilst Wie du als Marke die Kommentarspalte unter deinen Videos zu deinem Vorteil nutzen kannst Was der Unterschied zwischen Zielgruppe und Community ist und wie du diese Erkenntnis als Unternehmen nutzen kannst Was TikTok von anderen Plattformen unterscheidet TikTok bezeichnet sich selbst nicht als Social Media Plattform, sondern als eine Entertainment Plattform. Der Grund dafür: Der Content Graph, auf dem der Algorithmus basiert. Dieser funktioniert fundamental anders als der Social Graph, auf dem die Algorithmen der ganzen klassischen Social Media Plattformen aufbauen. Beim Social Graph geht es darum, wen man kennt, wem man folgt und wie viele Follower:innen man hat. Auch bei TikTok gibt es noch diesen Social Graph. Dieser zeigt sich durch den «Folge ich»-Tab im Home-Feed. Dort werden einem nur die Beiträge angezeigt von den Personen, denen man folgt. Weitaus relevanter auf TikTok ist jedoch der Content bzw. Interest Graph, da viele User sich nicht primär mit ihren Freund:innen vernetzen. Der Content Graph ist dafür zuständig, dass einem Videos nach Interessen ausgespielt werden – unabhängig davon, ob man dem Profil folgt oder nicht. Das Resultat sehen die Nutzer:innen dann personalisiert auf ihrer For You Page. Diese geht auf, sobald man die App öffnet. Der Algorithmus auf TikTok Dieser oben erwähnte Content Graph ist der eigentliche Kern des Algorithmus auf TikTok. Es geht darum, wie ein User mit dem ihm ausgespielten Content interagiert. Und genau da kommt wieder die For You Page ins Spiel, die «Startseite», wenn man die TikTok App öffnet: Dort bekommen die User Videos angezeigt, von denen der Algorithmus denkt, dass sie dem User gefallen. Wie schnell nun jemand einen Content weg-swiped, ist ein Signal für den Algorithmus. Anhand dessen entscheidet dieser, was er dem User als nächstes ausspielen soll. Dem Algorithmus ist dabei egal, wie viele Follwer:innen ein Profil hat. Die Follower:innen sagen kaum etwas darüber aus, wie viel Reichweite ein Video erhalten wird. Der Content Graph folgt somit einer anderen Logik als der Social Graph (Videos, die den eigenen Follower:innen ausgespielt werden). Durch den Content Graph ist ein Creator gezwungen, kreativ zu sein und bei jedem Beitrag aufs Neue Emotionen wachzurufen und die Community abzuholen, damit diese den Content nicht gleich weg-swipen. Datenschutz auf TikTok Die von TikTok gesammelten Daten wurden früher auf Servern in USA und Singapur gelagert – nie in China. In Amerika gibt es nun das Project Texas. Alla Daten amerikanischer Nutzenden werden neu auf Servern in USA gelagert und von Unternehmen verwaltet, in denen nur amerikanische Mitarbeitende angestellt sind. Die Datenschutzbehörde der USA hat sogar Zugriff darauf. Die Daten verwaltet somit nicht mehr TikTok, sondern das amerikanische Unternehmen Oracle. Das europäische Pendant dazu ist Project Clover, bei dem aktuell zwei Datenzentren aufgebaut werden. Die Daten europäischer Nutzenden von den Servern in USA und Singapur werden dabei nach und nach auf die zwei Datenzentren in Europa transferiert – auf einen Server in Irland und auf den anderen in Norwegen. Einschränkungen und Community Guidelines TikTok hat strenge Guidelines. Einerseits für die Community andererseits für Werbetreibende. Für Werbetreibende sind Inhalte mit Alkohol – auch 0.0% Versionen davon komplett verboten. Des Weiteren ist Tabakwerbung sowie politische Werbung verboten. Auch dürfen keine Pharmazeutika, Gesundheitsprodukte, Arzneimittel oder Glücksspielen beworben werden. Und zuletzt ist es untersagt, Dating- und Live-Videoanwendungen oder Dienstleistungen zu bewerben. Bei anderen Themen gelten Einschränkungen, so beispielsweise bei Finanzthemen. Diese Werbung darf nur Personen über 18 ausgespielt werden. Die vollständigen Einschränkungen für Werbetreibenden findet man hier. Auf der Communityseite gibt es ebenfalls Regeln. Es dürfen unter anderem keine diskriminierenden sowie zu illegalen Handlungen aufrufende Inhalte publiziert werden. Fehlinformationen zu verbreiten ist auch strengstens verboten. Hier geht’s zu den vollständigen Community Guidelines. Zudem müssen Kinder mindestens 13 Jahre alt sein, um TikTok zu nutzen. Im Zweifelsfall löscht TikTok Accounts, von denen sie vermuten, dass sie von jüngeren Personen geführt werden. Es gibt auf TikTok eine Funktion für Eltern, die es ihnen erlaubt, ihr TikTok-Profil mit dem des Kindes zu koppeln und somit zu regulieren, wie lange die Kinder auf der Plattform sind. Was man als Brand auf TikTok tun und lassen sollte Brands auf TikTok müssen auf Augenhöhe mit ihrer Community gehen. Denn die reine Sender-Empfänger-Logik funktioniert nicht mehr. Die Community gibt den Brands Rückmeldungen – sei dies positiv oder negativ – und entscheiden so mit, was ankommt und was nicht. Mirco Hecker von TikTok schlägt vor, regelmässig die Kommentarspalten unter den eigenen Videos zu checken und auch darauf zu antworten. Es soll eine Interaktion zwischen Brand und Community entstehen. Was man als Brand definitiv nicht machen sollte: unauthentisch sein. Beispielsweise als Fluggesellschaft sollte man nicht primär den Fokus auf Nachhaltigkeit legen. Oder als Luxus-Uhr comedyartige Videos erstellen. Das andere No-Go: einen TV-Spot kurzerhand auf Hochformat umschneiden, und auf TikTok veröffentlichen. Denn der Aufbau des Storytellings unterscheidet sich auf den beiden Kanälen massiv: Beim TV-Spot wird langsam eine Spannungskurve aufgebaut, bei TikTok fällt man mit der Tür ins Haus – sonst ist die Aufmerksamkeit direkt weg. Zudem ist ein TV-Spot immer sehr hochwertig produziert. Während es auf TikTok eher darum geht, sich als Brand nahbarer und persönlicher zu zeigen. Was können wir in Zukunft von TikTok erwarten? TikTok – genauso wie Instagram – werden gerade für jüngere Nutzer:innen vermehrt zur Suchmaschine. Statt über Google sucht die GenZ direkt über das Suchfeld auf TikTok nach guten Restaurants und coolen Sehenswürdigkeiten. Dies bestätigt auch eine 2022 veröffentlichte Studie von Google. «In unseren Studien haben wir festgestellt, dass fast 40 Prozent der jungen Leute, wenn sie einen Ort zum Mittagessen suchen, nicht auf Google Maps oder die Google-Suche gehen. Sie gehen zu TikTok oder Instagram», meinte Prabhakar Raghavan, ein Senior Vice President von Google, auf einer Technologiekonferenz im Juli 2022. Mirco Hecker ergänzt: Von TikTok können wir noch mehr Entertainment erwarten. Aber auch mehr emotionale Inhalte und gute Kommunikation von Unternehmen. Klingt das für dich interessant? Dann höre in unsere neuste Let's Talk Strategy Folge rein. Den Podcast findest du bei Apple Podcasts, Spotify und überall, wo's Podcast gibt! Über den Let's Talk Strategy Podcast Veränderte Märkte, neue Erwartungen, unkonventionelle Lösungen: Jedes Gespräch führt hinter die Kulissen der spannendsten Unternehmen in der Schweiz. Von der Traditionsmarke bis zum Start-up. Marketingverantwortliche und Geschäftsführer:innen von in der Schweiz tätigen Unternehmen berichten über die Lancierung, (Re)Positionierung oder Weiterentwicklung ihrer Marke: Wen sie damit erreichen, wie sie sich von der Konkurrenz unterscheiden und was ihre Marketingstrategie ausmacht. Ein Blick auf die Trends, und wie sich diese auf die Zukunft des Unternehmens auswirken, rundet jede Folge ab. Tanja Herrmann führt durch den «Let’s Talk Strategy» Podcast. Sie ist Geschäftsführerin der Influencer- und Social Media Marketing Beratungsagentur WebStages, Studiengangsleiterin an der HWZ für den CAS Marketingstrategie sowie Dozentin an diversen Schweizer Fachhochschulen im Bereich Marketing.

  • LET'S TALK STRATEGY PODCAST: Instagram, wie funktioniert nun der Algorithmus auf eurer Plattform?

    In den zwei Sonderfolgen «Let’s Talk Instagram Strategy» ist Alice Talotti vom Meta bei uns zu Gast. Sie ist seit drei Jahren Agency Solutions Managerin bei Meta in der Schweiz. In den Folgen schauen wir unter anderem die aktuellen Zahlen im Schweizer Markt an und diskutieren das Gerücht, dass Instagram mithört. Zudem sprechen wir über die neuen Funktionen «Instagram Verified» und die «Instagram Broadcast Channels». Auch die Relevanz der Influencer:innen auf Instagram und wie diese am besten in eine Kampagne integriert werden können, diskutieren wir in diesen Folgen. Was du in diesen Folgen lernst: Welche Rolle Hashtags heute noch auf Instagram spielen Was es mit dem Shadowban auf sich hat Wie der Algorithmus auf Instagram funktioniert Welche Fehler du als Brand auf Instagram unbedingt vermeiden solltest Welche neuen Funktionen Instagram bald lancieren wird Wie du das richtige Werbebudget je nach Ziel und Zielgruppe ausrechnen kannst Hier die erste Folge: Und hier die zweite Folge: Der Instagram-Algorithmus Der Algorithmus auf Instagram nimmt verschiedene Signale auf und schaut, welche Personen wie mit dem Beitrag interagieren. Diese Interaktion signalisiert dem Algorithmus, was einer bestimmten Userin gefällt und was nicht. Basierend auf dieser Erkenntnis macht der Algorithmus dann weitere Vorschläge für Profile und Inhalte, die dieser Userin ebenfalls gefallen könnten. Alice Talotti erklärt zudem, dass es nicht nur einen Algorithmus auf Instagram gibt. Vielmehr gibt es pro Platzierung, - also Story, Reel, Feed, Explore Page - einen anderen Algorithmus. Jeder dieser Algorithmen gewichtet die «Signale» unterschiedlich und entscheidend darauf basierend, was einem angezeigt wird. Signale können Likes, Kommentare, wie lange man ein Video schaut oder starke Verbindungen - also die Personen, auf deren Profil man regelmässig vorbeischaut oder DMs schickt – sein. Instagram selbst hat in diesem ausführlichen Beitrag auf Englisch sämtliche Fragen zum Algorithmus erklärt: https://about.instagram.com/blog/announcements/instagram-ranking-explained/ Doch der Algorithmus wirft nicht nur bei den klassischen Nutzer:innen Fragen auf, auch bei den Creators sorgt dieser immer wieder für wilde Gerüchte. Besonders dann, wenn Beiträge nicht die Aufmerksamkeit bekommen, von der man ausgegangen ist. Schnell fallen dann Bemerkungen wie «Ich bin geshadowbanned worden.». Von einem Shadowban spricht man umgangssprachlich, wenn ein Beitrag zwar veröffentlicht wurde, aber niemandem aktiv im Home-Feed gezeigt wird. Doch spielt der Algorithmus die Beiträge in diesen Fällen tatsächlich nicht aus? Alice Talotti von Meta liefert uns hier eine klare Antwort: «Den Shadowban gibt es nicht. Unser Tool spielt alles aus, was gepostet wird.» Einzige Ausnahme sind Beiträge, die gegen die Community Guidelines (verlinken) verstossen – wenn Personen beispielweise nackt gezeigt werden. Diese werden von Instagram gelöscht und die Person, die den Beitrag veröffentlicht hat darüber informiert. Wenn ein Beitrag also kaum Aufmerksamkeit bekommt, liegt dies am Algorithmus. Denn was auffällt; es sind meist Werbekorporationen, bei denen vermeintlich ein Shadowban im Spiel ist. Und da kann es sein, dass die Werbung einfach nicht zum restlichen Inhalt auf dem Profil passt - und so weniger relevant für die Community ist. Oder der Inhalt kommt ganz anders daher, als die anderen Beiträge dieses Creators – und dies führt genauso dazu, dass der Beitrag bei der Community nicht gut ankommt. Wer noch mehr zum Shadowban wissen will, kann dies in unserem Blogpost nachlesen: https://www.webstages.ch/post/shadowban-unsichtbar-auf-instagram Instagram Reels – wie wichtig sind sie? Reels sind Videos auf Instagram im Hochformat, die bis zu 90 Sekunden lang sein können. Man kann sie direkt in der Instagram App erstellen und dort auch jegliche Musik direkt auf Instagram auswählen und hinzufügen. Natürlich gibt es auch eine Vielzahl an externen Apps, die mit noch mehr Effekten und Funktionen das Erstellen von Reels ermöglichen. Wer – wie ich auch 😅 – lieber Foto-Content statt Videos produziert und sich auf Instagram eine Community aufbauen möchte, sollte am besten umdenken. Denn als Meta die Reels ausgerollt hatte, nahm die «time spent on platform» durchschnittlich 24% zu. Das heisst, wer wachsen möchte auf Instagram – vor allem, wer organisch* wachsen möchte – muss auf Reels setzen. *von organischem Content spricht man, wenn kein Budget zur Bewerbung des Beitrags eingesetzt wird. Reels werden – anders als die Storys - vor allem mit Musik angeschaut. Dies stellt immer mehr Creator vor eine Herausforderung: die Sache mit der lizenzfreien Musik. Früher haben Creators unbekümmert sogenannte Trending-Sounds verwendet. Damit generierten ihre Videos schnell mehr Reichweite, da der Algorithmus Trendthemen – und dazu gehören Trending-Sounds - zusätzlich «pusht». Mittlerweile kam es jedoch zu den ersten Fällen, bei denen Creators verklagt wurden, da sie die kommerziellen Rechte an diesen Trending Sounds nicht haben – dies obwohl Instagram ihnen diese kostenlos zur Verfügung stellt. Denn Instagram hat wiederum eine Lizenz für diese Sounds erworben – aber nur für eine unkommerzielle Nutzung. In Deutschland wird diskutiert, dass jeder Beitrag von einem Influencer – egal ob Werbung oder nicht – eine kommerzielle Handlung ist und somit nur noch lizenzfreie Musik auf dem gesamten Profil verwendet werden darf. Wer also auf der sicheren Seite sein möchte, sollte in Zukunft auf lizenzfreie Musik achten. Wer mehr über das Thema erfahren möchte: https://www.webstages.ch/post/duerfen-influencer-nun-gar-keine-bekannten-sounds-mehr-auf-social-media-verwenden Ist die Anzahl Follower auf Instagram noch relevant? Wer schon einmal daran gedacht hat Follower zu kaufen, sollte dies lieber sein lassen. Denn der Algorithmus merkt dies inzwischen sehr schnell und löscht auffälligen Konten wieder aus der Community raus – oder blockiert direkt das Profil, das gegen die Community Guidelines von Instagram verstossen hat. Zudem ist die Anzahl Follower:innen mit dem Algorithmus – gerade bei den Reels - kaum mehr relevant. Bei jedem Beitrag sollte es deswegen niemals das Ziel sein, so viele Follower:innen wie möglich zu gewinnen, sondern mit dem Content zu überzeugen. Überzeugt dieser, sprich interagieren innert weniger Tage viele Personen damit – dann wird der Beitrag umso mehr Personen ausgespielt – unabhängig von der Anzahl Follower:innen. Instagram blauer Haken – wird ihn künftig jede:r haben? Das ursprüngliche Verifizierungsabzeichen – auf Instagram als blauen Haken ersichtlich – ist kostenlos. Was früher nur bekannte Personen des öffentlichen Lebens, Prominente und Marken durch ihren Bekanntheitsgrad erhalten konnten, können nun alle. Denn Meta rollt gerade die neue Funktion «Meta Verified» aus, welche im Gegensatz zum ursprünglichen Verifizierungsabzeichen gewisse Vorteile geniesst. Meta Verified ist ein Dienst, bei dem man den blauen Haken auf Instagram und Facebook erhalten kann. Dieses Zeichen zeigt an, dass ein Konto verifiziert und echt ist. Zudem bekommt man proaktiven Kontoschutz und hat direkten Support von Instagram und Zugang zu exklusiven Features: Stickers für Storys und Reels auf Facebook und Instagram sowie 100 Sterne auf Facebook, um anderen Creators Wertschätzung zu zeigen. Auch die Konten, die bereits den ursprünglichen blauen Haken haben – können Meta Verified beantragen, um von den zusätzlichen Funktionen des Abonnements zu profitieren. Von aussen unterscheiden zu können, ob ein Account sich das Abzeichen «verdient» oder eingekauft hat, dürfte schwierig sein. Denn das Verifizierungsabzeichen für bemerkenswerte Accounts und das Meta Verified Abzeichen schauen genau gleich aus. Du hast noch nicht genug von dem Thema? Dann hör jetzt in unsere Let’s Talk Instagram Strategy Podcast-Folgen mit Alice Talotti rein. Den Podcast findest du bei Apple Podcasts, Spotify und überall, wo's Podcast gibt! Über den Let's Talk Strategy Podcast Veränderte Märkte, neue Erwartungen, unkonventionelle Lösungen: Jedes Gespräch führt hinter die Kulissen der spannendsten Unternehmen in der Schweiz. Von der Traditionsmarke bis zum Start-up. Marketingverantwortliche und Geschäftsführer:innen von in der Schweiz tätigen Unternehmen berichten über die Lancierung, (Re)Positionierung oder Weiterentwicklung ihrer Marke: Wen sie damit erreichen, wie sie sich von der Konkurrenz unterscheiden und was ihre Marketingstrategie ausmacht. Ein Blick auf die Trends, und wie sich diese auf die Zukunft des Unternehmens auswirken, rundet jede Folge ab. Tanja Herrmann führt durch den «Let’s Talk Strategy» Podcast. Sie ist Geschäftsführerin der Influencer- und Social Media Marketing Beratungsagentur WebStages, Studiengangsleiterin an der HWZ für den CAS Marketingstrategie sowie Dozentin an diversen Schweizer Fachhochschulen im Bereich Marketing.

  • LET'S TALK STRATEGY PODCAST: Hiltl, was ist auch nach 125 Jahren euer Erfolgsrezept?

    Anlässlich des 125 Jahre Jubiläums werfen wir einen Blick auf die Geschichte des Familienunternehmens. Wir gehen die grössten Skandale der letzten Jahrzehnte gemeinsam durch; Pelz- und Plastikröhrliverbot, Vegi Metzg und der Avocadoverzicht. Wie das Unternehmen vom verstossenen «Vegetarierheim & Abstinenzcafé» den Aufstieg zu einer der bekanntesten und innovativsten Brands geschafft hat, wie sie mit dem Fachkräftemangel in der Branche umgehen, und warum Tibits nicht das gleiche wie Hiltl ist, erklärt Patrick Becker – Leitung Marketing & Kommunikation, Guest Relations und Design in dieser Folge von Let’s Talk Strategy. Was du in dieser Folge lernst: Wie sie aus einem Restaurant ein Unternehmen mit verschiedensten Einnahmequellen und Kooperationen aufgebaut haben Wie sie es geschafft haben, ein Traditionshaus zu einem Ort für Innovationen zu transformieren Wie Hiltl mit dem Fachkräftemangel umgeht Die Gründungsgeschichte von Hiltl Alles begann mit Ambrosius Hiltl – der an Gelenkrheuma erkrankte – und auf Rat seines Arztes das «Vegetarierheim» besuchte. Er wurde überraschend schnell gesund, verliebte sich in die dortige Köchin Martha Gneupel und heiratete sie. Die beiden übernahmen zusammen kurz darauf das 1898 gegründete Restaurant. Doch damals genoss die fleischlose Küche wenig Ansehen in der Bevölkerung. Dem damaligen «Vegetarierheim & Abstinenzcafé» – bei dem wie der Name es bereits vermuten lässt, kein Alkohol ausgeschenkt wurde – gab die Bevölkerung sogar den Spitznamen «Wurzelbunker». Die Gäste wurden als Grasfresser verspottet und betraten das Restaurant lieber durch die Hintertüre. 125 Jahre Hiltl – Was bieten sie für wen an Was mit einem einzigen Restaurant begonnen hatte, ist heute weit mehr: Zu Hiltl gehören 7 Restaurants, eine vegetarische Metzgerei, das Hiltl Catering und die Hiltl Akademie. Der Erfolg kann jedoch nicht auf die steigende Zahl an Veganer:innen oder Vegetearier:innen zurückgeführt werden. Deren Anteil liegt 2022 in der Schweiz bei 5%. Nur 0,6 Prozent der Schweizer:innen gehören zur Kategorie der Veganer:innen. Aber: Gemäss der Studie Plant Based Food Report verzichten 2022 60% der Schweizer Bevölkerung mehrmals im Monat bewusst auf tierische Lebensmittel. Damit gelten sie als Flexitarier:innen – die Kernzielgruppe von Hiltl. Was die Kundschaft von Hiltl zudem auszeichnet, ist ihre Durchmischung. Von jungen hippen Leuten bis hin zu älteren Geschäftsleuten ist alles dabei. Was den meisten nicht klar ist: Knapp 75% des Buffets bei Hiltl ist nicht nur vegetarisch, sondern gleich vegan. Da Hiltl bei den Deklarationen aber auf eine gesonderte Ausschilderung mit dem Vegan-Zeichen verzichtet, ist dies den meisten gar nicht bewusst. Die Buffet-Lieblinge: das vegane Tatar, dicht gefolgt von den Jalapeños. Eine weitere Charakteristik des Hiltl Buffets: Die auffallend vielen indischen Gerichte. Die Liebe zur indischen Küche führt zurück zu Margret Hiltl. Sie ging 1950 als offizielle Schweizer Delegierte nach Deli an Welt-Vegetarier-Kongress. Sie war sofort hin und weg von Land, Küche sowie Bevölkerung und brachte Gewürze und Rezepte zurück in die Schweiz. Doch hier teilte niemand ihre Begeisterung für die indischen Kreationen. So begann sie im 2. Stock des Haus Hiltl in ihrer Privatküche selbst zu kochen. Mit der Zeit kamen immer mehr Gäste aus Indien ins Hiltl essen und als dann die damalige Fluggesellschaft Swissair anfragte, ob sie für ihre indischen Passagier:innen kochen würde, war die Skepsis beim Küchenpersonal endgültig verflogen. Die vegetarischen und veganen Gerichte sowie die Special Meals in allen Flugklassen der SWISS stammen bis heute aus dem Hiltl-Rezeptfundus. Hiltl in den Schlagzeilen Als ältestes vegetarisches Restaurant der Welt fand sich Hiltl schon des Öfteren in den Schlagzeilen wieder. So sorgte die Eröffnung der ersten vegetarischen Metzgerei der Schweiz vor 10 Jahren für Aufsehen. «Wer braucht denn sowas?!», hiess es 2013 in den Medien. Dann der nächste grosse Aufschrei: ein veganer Eiersalat. «Kann ja nicht sein, dass man alles vegan machen muss! In einen Eiersalat gehören Eier!», hiess es. Dass das Hiltl in ihren früheren Clubs – welche es mittlerweile nicht mehr gibt – Pelzmäntel verboten hatte, um ihre Werte zu vertreten oder sie keine Avocado-Gerichte anbieten, bot den Medien ebenfalls genügend Stoff für wutentbrannte Beiträge. Wie geht Hiltl mit dem Fachkräftemangel in der Branche um? Das Hiltl-Team besteht aus 300 Mitarbeitenden aus mehr als 80 Nationen. Mit der starken Brand, dem Umgang mit den Mitarbeitenden und den Werten, die sie vertreten, unterscheiden sie sich von anderen Restaurantbetrieben. Dennoch hatten auch sie kurzzeitig einen grossen Fachkräftemangel. Mit verschiedensten Massnahmen – unter anderem einem Service-Roboter – konnten sie diesem aber schnell entgegenwirken. Welche weiteren Massnahmen sie ergriffen haben, und warum der Service-Roboter nicht nur auf Zustimmung stiess, erklärt Patrick Becker in der Podcast-Folge. Du möchtest wissen, was die Marketingstrategie von Hiltl ist? Erfahre mehr in unserer Podcastfolge mit Patrick Becker über die spannende Geschichte von Hiltl. Den Podcast findest du bei Apple Podcasts, Spotify und überall, wo's Podcast gibt! Über den Let's Talk Strategy Podcast Veränderte Märkte, neue Erwartungen, unkonventionelle Lösungen: Jedes Gespräch führt hinter die Kulissen der spannendsten Unternehmen in der Schweiz. Von der Traditionsmarke bis zum Start-up. Marketingverantwortliche und Geschäftsführer:innen von in der Schweiz tätigen Unternehmen berichten über die Lancierung, (Re)Positionierung oder Weiterentwicklung ihrer Marke: Wen sie damit erreichen, wie sie sich von der Konkurrenz unterscheiden und was ihre Marketingstrategie ausmacht. Ein Blick auf die Trends, und wie sich diese auf die Zukunft des Unternehmens auswirken, rundet jede Folge ab. Tanja Herrmann führt durch den «Let’s Talk Strategy» Podcast. Sie ist Geschäftsführerin der Influencer- und Social Media Marketing Beratungsagentur WebStages, Studiengangsleiterin an der HWZ für den CAS Marketingstrategie sowie Dozentin an diversen Schweizer Fachhochschulen im Bereich Marketing.

  • Wanted! Neue Lernende bei KiMi Krippen. Können Creators aushelfen?

    KIMI Krippen AG bietet seit 2006 in über 30 Kindertagesstätten in der Deutschschweiz Kinderbetreuung für Kinder im Alter von drei Monaten bis und mit Primarschulalter an. Um die offenen Lehrstellen mit Start im August 2023 zu besetzen, schickte die Influencer-Marketing Agentur WebStages Creators für einen Tag zum Schnuppern in den Krippen vorbei. Insgesamt drei Creators besuchten eine KiMi Krippe in ihrer Nähe und packten zusammen mit den Lernenden einen Tag lang an. Die Creators produzierten und veröffentlichten in Eigenregie drei TikTok-Beiträge, welche ihrer Community ausgespielt wurden. Alleine diese drei Beiträge führten zu über 100'000 organischen Interaktionen und Videoaufrufen. Vorab wurde das Einverständnis bei den Eltern der Kinder und Lernenden von den drei ausgewählten Krippen eingeholt, dass ihre Kinder gezeigt und somit die Videos veröffentlicht werden dürfen. Für die Kampagne fuhren die Influencer:innen zu ihrer nächsten KiMi Krippe. Dort wurden sie von den Lernenden herzlich empfangen und haben kurz einen Einblick in den Ablauf des Tages erhalten. Danach gings gleich los, denn die Lernenden verlangten von den Influencer:innen vollen Einsatz. Zähne putzen, im Kreis singen, basteln, rausgehen und der absolut liebste Part: Windeln wechseln. «Die Kinder hatten viel Spass mit den Influencer:innen und haben den aussergewöhnlichen Tag sehr genossen. Die Influencer:innen Kampagne hatte einen positiven Einfluss auf den Stellenmarkt: wir konnten fast alle Lehrstellen besetzen.», erwähnt Joëlle Christen, Marketing Managerin bei KIMI Krippen AG. Bei Fabian von @derpraktikanttv wurde das Windeln wechseln gleich zum Start als Aufhänger verwendet – keine Sorge, zu Anschauungszwecken wurde eine Puppe zu Hilfe gezogen. Danach hat er in einem humorvollen VLOG seine Community durch seinen Tag mitgenommen und die Benefits der Lehrstellen bei KiMi miteingebaut. Auch Chiara – bekannt als @chichsi auf TikTok – hat in ihrem Beitrag aufgezeigt, wie unterschiedlich die Aufgaben als Lernende sind. Dabei kam ihr sympathisch-ironischer Humor nicht zu kurz. Bei Timo von @timotomaten wurde insbesondere seine Freude an der Arbeit mit Kindern deutlich, sei dies im Singkreis oder beim Mixen eines Zaubertranks zusammen mit den Kindern. Am Ende haben alle Influencer:innen dazu aufgerufen, sich die offenen Lehrstellen bei KiMi genauer anzuschauen und sich zu bewerben. Dazu wurden UTM-Links in die Bio gesetzt, wodurch mittels des Trackings genau ausgewertet werden konnte, wie die Lehrstellen-Interessierten auf der Website navigierten. Ein Beitrag wurde in einem zweiten Schritt zusätzlich als TikTok-Ad geschalten, um noch mehr aus der Kampagne herauszuholen. Die Ad läuft zum aktuellen Zeitpunkt noch und generierte bisher mit Kosten von wenigen hundert Franken bereits über 1’000 Klicks und über 300'000 Views auf dem Video selber. «Durch die humorvolle und charmante Art der Influencer:innen wurde die junge Zielgruppe von Lehrstellen-Suchenden optimal erreicht und abgeholt. Das eher leidige Thema der Lehrstellen-Suche bekam somit einen frischen Wind und wurde durch die Influencer-Beiträge attraktiv gemacht», meint Letizia Cipolletta, Projektleiterin bei WebStages. Durch die Kampagne erreichten die Influencer:innen, dass sich insgesamt organisch direkt 13 Personen auf die Lehrstellen von KIMI Krippen AG beworben haben. Credits: Verantwortlich bei WebStages: Letizia Cipolletta (Gesamtverantwortung), Tanja Herrmann (Strategie) Verantwortlich bei KIMI Krippen AG: Joëlle Christen (Marketing Manager). Du willst mehr über Influencer-Marketing erfahren? Vom eintägigen Workshop, bis zum langjährigen Ambassadoren-Programm. Gerne zeigen wir dir Referenzprojekte aus verschiedenen Branchen und helfen dir bei deiner Strategie.

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